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Nachlese zum Zukunftsprojekt „Kassel 2020 – 2030: Träum deine Stadt“

18. Juli 2014. Versprochen ist versprochen: Bei der Nachlese zum Zukunftsprojekt „Kassel 2020 – 2030: Träum deine Stadt“ wurde deutlich, dass die Stadt Kassel viele Ideen von Schülerinnen und Schülern realisieren möchte. Gleich acht städtische Ämter werden sich demnächst einem Projektvorschlag der ersten Klasse der Grundschule Fasanenhof annehmen. Unter der Überschrift „Bunt und frohgelaunt zur Schule“ hatten sich die Kinder bei der Zukunftskonferenz im Jahr 2013 einen bunten, abwechslungsreichen, sauberen und sicheren Schulweg gewünscht.

Nun gibt es erste Angebote seitens der Stadt, die an diesem Projekt interdisziplinär zusammenarbeitet: So wird beispielsweise eine Mitarbeiterin aus dem Straßenverkehrs- und Tiefbauamt in die Schule kommen, um die Kinder zu sogenannten Schulwegdetektiven auszubilden. Die Spürnasen nehmen dabei ihren Schulweg genau unter die Lupe nehmen und halten fest, wo sie sich Verbesserungen wünschen. Das Umwelt- und Gartenamt schlägt vor, in Zusammenarbeit mit den Eltern einen „laufenden Schulbus“ einzurichten: Verabredet werden feste Treffpunkte und Uhrzeiten, die die Kinder ansteuern können, um gemeinsam sicher zur Schule zu gehen. Die Stadtreiniger bieten an, einen Gestaltungswettbewerb für die Mülleimer auszuschreiben, die rund um die Schule aufgestellt sind. Die Kinder hatten in ihrer Projektarbeit darauf hingewiesen, dass weniger Abfall auf der Straße landen würde, wenn die Eimer bunter und auffälliger wären.

Ein halbes Jahr nach der Schülerkonferenz haben sich Politik und Schulen erneut getroffen: Am 16. Juli 2014 stellte die Stadt den Kindern und Jugendlichen im Bürgersaal des Rathauses vor, welche Projekte kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt werden können. Mit dabei waren neben allen fünf hauptamtlichen Dezernenten auch Vertreter aus der Stadtverordnetenversammlung.

Gabriele Steinbach, die als Leiterin des Schulverwaltungsamtes gleichzeitig Projektpatin des Zukunfts-Wettbewerbs war, freute sich über die geglückte Zusammenarbeit der Ämter und erläuterte, dass neben dem Vorschlag aus der Fasanenhofschule viele weitere Ideen aufgegriffen worden seien: „Es gab viele kleinere und größere Projekte, die wir gemeinsam angefasst haben. Auch in Zukunft wird das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung bei der Stadt Kassel groß geschrieben.“

Unter anderem haben im letzten halben Jahr fünf Schulen aktiv am Planungsprozess „Kasseler Osten“ mitgewirkt. Sieben Schulen haben ihre Ideen zum Verkehrsentwicklungsplan 2030 eingebracht. Zudem gebe es einige Vorschläge, die zwar vor Ort nicht umgesetzt werden könnten, die die Stadt aber in andere Planungsprozesse einbeziehe: So wirkten Schüler des Goethegymnasiums zum Beispiel bei der Gestaltung des Bürgiparks mit. Auch die Forderung „Grün statt Grau“, die viele Schulen formuliert hatten, greift die Stadt auf: Etwa bei der Umgestaltung der Holländischen Straße.

Hintergrund:

Damit das Jubiläumsjahr 2013 auch noch weit in die Zukunft hinein strahlt, hatte die Stadt Kassel mit Unterstützung des Rotary Clubs Kassel, der Kasseler Bank und der Städtischen Werke einen großen Schülerwettbewerb initiiert. Schülerinnen und Schüler waren aufgerufen, eigene Visionen und Zukunftsprojekte für Kassel zu entwickeln, zu beschreiben und zu präsentieren - und rund 1100 machten mit!

Die besten Projekte aus den beteiligten 40 Kasseler Schulen waren vom 5. bis 9. November 2013 in einer Ausstellung in der documenta-Halle zu sehen. Rund 3.000 Besucher nutzten die Gelegenheit, die Exponate der Kinder und Jugendlichen zu betrachten und für ihre Favoriten abzustimmen. Zudem hat eine Jury aus Fachleuten unterschiedlichster Fachrichtungen die Wettbewerbsbeiträge bewertet.

Bei einer Schülerkonferenz, die das Büro 1100 gemeinsam mit dem Schulverwaltungsamt der Stadt Kassel organisiert hatte, bot sich den Schülerinnen und Schüler die exklusive Möglichkeit, ihre Vorschläge mit Oberbürgermeister Bertram Hilgen, dem Magistrat sowie Politikern der Fraktionen und Vertretern aus der Stadtgesellschaft zu diskutieren. Das Projekt war von Beginn an mit dem Ziel initiiert worden, dass die zusammengetragenen Ideen nicht nur Phantasie bleiben, sondern einige davon Realität in Kassel werden. Die Schülerinnen und Schülern wünschen sich, dass Kassel im Jahr 2020 sozialer, attraktiver, sicherer, grüner und bunter ist.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Träum deine Stadt

Sahra Nell (Kinderbeauftragte), Christa Ment (Schulbezogene Sozialarbeit), Simone Koldewey von Roden (Kinder- und Jugendbüro), Gabriele Steinbach (Leiterin Schulverwaltungsamt) und Oberbürgermeister Bertram Hilgen bei der "Nachlese" zum Zukunftsprojekt im Bürgersaal



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