Stadt Kassel Logo Internet


Bürger-Workshop leistet konstruktive Beiträge zum künftigen Radverkehrskonzept

28. April 2017.

Rund 50 Bürgerinnen und Bürger – vorwiegend aktive und engagierte Radfahrerinnen und Radfahrer aus verschiedenen Stadtteilen – nutzten jetzt die Gelegenheit, um bei einem Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und dem Gutachterteam über das künftige Radverkehrskonzept zu diskutieren. Fazit: Vier Stunden intensiver Arbeit erbrachten eine ganze Reihe von Ergebnissen, die in die weitere Planung einfließen werden.

 

Die Einführung hatten Stadtbaurat Christof Nolda und Lore Renner von der städtischen Verkehrsplanung übernommen, und das Gutachterteam stellte den Arbeitsstand vor: Auf der Basis einer umfangreichen Bestandsanalyse zu Infrastruktur, Service und Öffentlichkeitsarbeit sind 20 Abschnitte und fünf Knoten ausgewählt worden, für die beispielhaft Maßnahmen entwickelt wurden. Grundlage für das Radverkehrskonzept sind das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKK) und der Verkehrsentwicklungsplan VEP 2030, der bereits ein 300 Kilometer langes Radverkehrsnetz festlegt.

 

Zahlreiche Mitwirkende brachten konkrete Anliegen ein. Darunter waren etwa eine klare Führung des Radverkehrs oder die Berücksichtigung neuer Standards. Auch mehr Engagement zur Förderung des Radverkehrs und ein höheres Tempo bei der Umsetzung geeigneter Maßnahmen standen auf der Prioritätenliste. Für die fernere Zukunft im Jahr 2030 entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem einige Visionen, beispielweise eine Radverkehrspartnerschaft, eine Zielmarke von 30 Prozent Radverkehrsanteil und ein  großes Bauwerk für den Radverkehr wie eine Brücke oder ein Parkhaus.

 

Die Themenbereiche behandelten Lückenschlüsse, Verbesserungen an vorhandenen Radverkehrsanlagen und -knoten, Fahrradstraßen (Beispiel Goethestraße), Serviceleistungen, Fahrradparken und Öffentlichkeitsarbeit sowie konkrete Hinweise für das Planungsteam und die Verwaltung. Als wichtig benannt wurden dabei Sicherheit vor Risiko – bei hohen Kraftfahrzeug-Stärken lieber eine Radverkehrsanlage statt Mischverkehr, Sicherheitsbereiche zu parkenden Kraftfahrzeugen, größere Aufstellflächen an Knoten (Fahrradanhänger), Fahrradboxen in der City, mehr Menschen für den Radverkehr begeistern sowie Wirtschaft und Arbeitgeber motivieren, etwas für Rad fahrende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu tun.

 

Stadtbaurat Christof Nolda bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die konstruktiven Beiträge. Die Stadt wird in einer Veranstaltung im Sommer 2017 über die Ergebnisse des Radverkehrskonzepts informieren.

Pressekontakt: documenta-Stadt Kassel, Stephan Kaiser



Stadt Kassel
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Rathaus / Obere Königsstraße 8
34112 Kassel

Telefon: 0561 / 787-1231 oder 0561 / 787-1232
Telefax: 0561 / 787-87
E-Mail: presse@kassel.de

Pressesprecher Ingo Happel-Emrich
Pressesprecherin für Kultur: Petra Bohnenkamp

Kassel und die Region im Internet: www.kassel.de
Die Stadtverwaltung im Internet: www.stadt-kassel.de

presse-service.de Die Pressestelle der documenta-Stadt Kassel ist Mitglied bei www.presse-service.de. Dort können Sie auch Mitteilungen weiterer Pressestellen abonnieren, Ihr Interessenprofil verwalten oder sich ganz aus dem Verteiler löschen.


Seite schließen