2018 zum 9. Mal: Der PEREDUR-Wettbewerb für Studierende der Musikakademie

15. November 2018.

Auch in diesem Jahr stehen wieder Duobesetzungen mit Klavier oder Gitarre und einem anderen Instrument im Mittelpunkt des nunmehr 9. PEREDUR-Wettbewerbs für Studierende der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“. Das öffentliche Finale findet am Freitag, 23. November, 19 Uhr, im Konzertsaal der Musikakademie am Karlsplatz statt. Neben den Jurypreisen ist auch in diesem Jahr bei der Vergabe des Publikumspreises wieder die Meinung der Besucherinnen und Besucher gefragt, denn dessen Preisträgerinnen oder Preisträger werden in einer Abstimmung nach dem öffentlichen Auftritt ermittelt.

„Zweifelsohne ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Musikakademie und dem Furore-Verlag inzwischen zu einer schönen Tradition geworden. Ich bin gespannt, welche unentdeckten Schätze der Musikgeschichte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Jahr wieder beim öffentlichen Finale zu Gehör bringen werden“, so Hartmut Fritsche, Vorsitzender des Hauptsponsors des Wettbewerbs, dem Förderverein Stiftung Peredur e.V., und führt weiter aus: „Auch nach acht Jahren hat der Wettbewerb für mich nichts von seinem Zauber eingebüßt. Die Ernsthaftigkeit und die hohe Motivation der jungen Menschen bei der Erarbeitung und dem Vortrag ihres Wettbewerbsprogramms zu erleben, ist jedes Jahr wieder eine besondere Freude.“

Renate Matthei, Gründerin sowie Geschäftsführerin des Furore-Verlags und jüngst als „aufmüpfige Frau des Jahres 2018“ ausgezeichnet, ergänzt: „Ausrichtung und Geist des Wettbewerbs, der das selbstverständliche Nebeneinander der Musik von Komponisten und Komponistinnen in der Programmgestaltung fördert, entsprechen voll und ganz meiner Vorstellung von Geschlechtergerechtigkeit im Musikleben. Die Musikakademie Kassel nimmt hier meiner Ansicht nach eine Vorreiterrolle ein.“

Die teilnehmenden Studierenden stellen sich am Wettbewerbstag in zwei Runden dem Urteil einer Jury, einer nichtöffentlichen Runde am Vormittag und dem öffentlichen Finale ab 19 Uhr. Diese ist hochkaratig besetzt, konnten doch neben Michael Tröster, Dozent für Gitarre an der Musikakademie und als Pianist in Kassel wahrlich kein unbekannter, auch Hideko Kobayashi, unter anderem ARD-Preisträgerin und seit vielen Jahren Professorin an der Musikhochschule Mannheim, gewonnen werden. Unterstützt werden sie in ihrer Arbeit durch Astrid Stäber, Musikwissenschaftlerin und Lektorin des Furore-Verlags, sowie Dr. Stephan Flacke, Mitglied der PEREDUR-Loge und einer der ersten durch diese geförderten Studenten der Musikakademie. Den Vorsitz übernimmt Akademiedirektor Dr. Peter Gries. Aber auch die Urteilskraft des Publikums ist gefragt, denn neben den drei Jurypreisen wird nach dem Finale ein Publikumspreis vergeben.

Der Eintritt zum öffentlichen Finale beträgt acht Euro. Einen ermäßigten Eintritt zu sechs Euro erhalten Schülerinnen und Schüler, Studierende oder Schwerbehinderte gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises.

Kartenverkauf erfolgt an der Abendkasse. Telefonisch können Karten bei der Musikakademie unter 05 61/7 87-41 80, per Fax unter 05 61/7 87-41 88 oder per E-Mail musikakademie@kassel.de vorbestellt werden.

 

Hintergrund:

Bereits 21 Mal erhielten Studierende der Musikakademie eine Förderung durch den Förderverein Stiftung Peredur e.V. Damit wurde ein Gesamtwert von knapp 55 000 Euro erreicht. Auch 2016 stehen erneut über 3000 Euro zur Verfügung.

Die in Kassel ansässige Loge Peredur ist Mitglied des Deutschen Druiden-Ordens. Ihr Name bezieht sich auf jenen keltischen Helden, den wir bis heute eher unter seinem romanisierten Namen „Parzival“ kennen. Die Mitglieder sehen sich in der kulturellen Tradition der Kelten, dessen geistige Elite, eben die Druiden, den richtigen Weg in allen Dingen suchten und sich nicht mit dem Vordergründigen zufriedengeben wollten.

Weitere Informationen zur Loge: http://www.druiden-orden.de/allgemein.html

Der Furore-Verlag beteiligt sich an Preisgeldern mit einer Geldspende sowie mit Sachspenden aus dem Verlagsprogramm. Seit über 30 Jahren verlegt Furore als einziger Verlag weltweit ausschließlich Werke und Bücher von und über Komponistinnen und genießt für seine hochqualitativen Ausgaben und Entdeckungen hohes Ansehen.  Bereits fünf Mal erhielt der Furore-Verlag für ausgewählte Notenausgaben den Deutschen Musikeditionspreis „Best Edition” für die herausragende Qualität der Editionen.

Es erschienen bislang mehr als 2000 Werke von etwa 170 musikschaffenden Frauen aus Europa, Amerika, Asien und Australien. Die Zeitspanne der Entstehung dieser Musik reicht vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Weitere Informationen zum Verlag: https://furore-verlag.de/

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