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Mangel an Hebammen macht Sorgen – Jahresrückblick, Teil 8


Landkreis Leer richtete Hebammenzentrale ein / Informationen und Beratung
03. Januar 2019

Jede Frau hat ein Recht auf Hebammenhilfe - so steht es im Sozialgesetzbuch. Aber es gibt zu wenig Hebammen. Die Lage nimmt dramatische Züge an. Landrat Matthias Groote erklärt in seinem Jahresrückblick: „Wir tun, was wir können, um das Problem einzudämmen.“ Der Landkreis hat deshalb beim Gesundheitsamt eine Hebammenzentrale eingerichtet, die im Oktober ihre Arbeit aufgenommen hat.

Die dort angestellte Hebamme Elena Bercx leitet die Anlaufstelle. Sie vermittelt Schwangeren und Wöchnerinnen eine Hebamme zur ambulanten Betreuung und berät und unterstützt auch Hebammen, die freiberuflich arbeiten oder wieder in den Beruf einsteigen möchten.

Hebammen aus dem Landkreis können in der Zentrale freie Kapazitäten melden. Schwangere Frauen können sich darüber und über Leistungen und Kurse im Internet informieren unter www.hebammenzentraleleer.de.

Sprechzeiten der Hebammenzentrale sind montags und donnerstags von 14 bis 15 Uhr sowie mittwochs und freitags von 10 bis 11 Uhr. Zudem ist die Hebammenzentrale per E-Mail über hebammenzentrale@lkleer.de oder Telefon 0174 4032342 erreichbar.

Die Lage der Versorgung mit Hebammen sieht so aus: Es gibt zu wenig ausgebildete Hebammen, erschwerend kommt hinzu, dass Hebammen wegen einer schwierigen Versicherungslage und hoher Arbeitsbelastung ihren Beruf an den Nagel hängen oder die Selbstständigkeit aufgeben.

Nur knapp 35 Prozent der Hebammen sind jünger als 50 Jahre. In den nächsten zehn Jahren werden deshalb viele von ihnen ihre Arbeit reduzieren oder in Rente gehen. „Der Mangel an Hebammen wird sich deshalb voraussichtlich noch verstärken“, sagt Heike de Vries, Leiterin des Gesundheitsamtes. Ihr Tipp: „Frauen sollten sich schon bei einem positiven Schwangerschaftstest um eine Hebamme bemühen.“

Hebammen begleiten Familien in der Schwangerschaft, während der Geburt, im Wochenbett und in der Stillzeit. Hebammenleistungen werden von den Krankenkassen bezahlt und sind somit für die Frauen kostenlos.

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