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Münster, 05.02.2019

Das Vorbild zählt
Voll ist out: Parcours Alkoholprävention / Schülermultiplikatoren an der Friedensschule

Münster (SMS) Weshalb reagiert das Gehirn von Jugendlichen sehr viel empfindlicher auf das Zellgift Alkohol als das von Erwachsenen? Weshalb ist es wichtig, dass sich Jugendliche „nüchtern“ mit  ihren Schwierigkeiten, Konflikten und Gefühlszuständen auseinandersetzen?

Brigitte Klute von der Drogenhilfe, Fachdienst Suchtprävention des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, schulte jetzt bei Projekttagen Oberstufenschülerinnen und -schüler der Friedenschule zu Schülermultiplikatoren. Mit dem neuen Wissen absolvierten sie anschließend mit sieben Klassen des Jahrgangs 8 den Voll-ist-out-Parcours zur Alkoholprävention. Zwei vom Fachdienst Suchtprävention koordinierte Angebote ergänzten das Projekt. Zum einem war das der „Voll ist out“- Baustein „Wie fühlt sich Sucht an?“. Hier nahmen sich Expertinnen und Experten der Selbsthilfe Zeit für ein einstündiges Gespräch mit den Achtklässlern.  Zum anderen informierte Ralf Stienemann vom Kommissariat Vorbeugung der Polizei zum Thema „Alles was Recht ist?“.

Elisabeth Kintscher, Beratungslehrerin für Suchtprävention der Friedenschule, zog Bilanz: „Diese eindrucksvollen Erfahrungen bleiben bei den Jugendlichen hängen. Und dass Mitschüler – zwar ein bisschen älter, aber doch gefühlt noch sehr nah bei den 13- bis 14-jährigen, auf die Gefahren von Alkohol aufmerksam machen und den Konsum nicht verharmlosen, das macht Eindruck. Es ist wie so oft im Leben: Das Vorbild zählt.“

Brigitte Klute, Fachkraft für Suchtprävention, verweist auf zwei erfreuliche Bundestrends: „Zum einen haben rund 37 Prozent der 12- bis 17-Jährigen noch nie Alkohol getrunken, zum anderen trinken sie ihren ersten Schluck Alkohol später als in den Jahren  zuvor – kurz vor dem 15. Geburtstag. Der Parcours kann diese Trends unterstützen, indem spielerisch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Alkohol motiviert wird.“

Info: Schulen können Angebote der Alkoholpräventionskampagne „Voll ist out“ bei der Drogenhilfe, Fachdienst Suchtprävention, Brigitte Klute unter Tel. 02 51/4 92-51 84 oder per Mail an KluteB@stadt-muenster.de buchen.

Foto: Das, fast gleichaltrige, Vorbild zählt. Die Schülermultiplikatoren der Friedensschule geben ihr Wissen an die Mitschüler und Mitschülerinnen des achten Jahrgangs weiter. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.




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Voll ist out

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