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Meldungsdatum: 25.02.2019

100 Schülerinnen und Schüler diskutierten beim World-Café

Die Ergebnisse werden im nächsten Ausschuss für Jugend und Familie vorgestellt.

Am Mittwoch, den 20. Februar 2019 hat im Jugendhaus Nr.1 das Jugendforum in Form eines „World-Café“ stattgefunden. Die Idee des World Cafés ist es, Schülerinnen und Schüler und Politiker miteinander ins Gespräch zu bringen.

Beteiligt an dem ersten World-Café haben sich die Schülerinnen und Schüler der Jodocus Nünning Gesamtschule, der Gesamtschule Borken Raesfeld (3 Klassen) und des Berufskollegs Borken.

Im Vorfeld haben diese Schülerinnen und Schüler über 30 Fragen bei der Jugendförderung der Stadt Borken eingereicht. Diese wurden von einem Gremium aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendförderung und der Schuljugendarbeit nach Bereichen sortiert. Die Bereiche waren Umwelt, Politik, Bildung, Medien, Inklusion und Integration, Freizeit und Verkehrs- und Stadtplanung. Aus jedem Bereich wurde eine Frage ausgesucht, wie zum Beispiel:

- Wie kann man weniger Rassismus hinbekommen?
- Wie lassen sich CO2-sparsame Verkehrsmittel attraktiver machen, damit wir weniger Auto fahren?
- Warum sind die Kinder im Internet gegen Mobbing nicht so gut geschützt?,
- etc. .

Die Klassen, die diese Fragen eingereicht haben, wurden zum World-Café ins Jugendhaus Nr. 1 eingeladen. So haben am vergangenen Mittwoch insgesamt ca. 100 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen und Lehrer beim World-Café im Jugendhaus teilgenommen.

Bei dem Workshop wurden an verschiedenen Tischen je eine Frage bearbeitet. Pro Tisch bzw. pro Frage fungierten zwei Schülerinnen und Schüler als Gastgebende. Jeder Tisch war mit einer Papiertischdecke ausgestattet auf der die Antworten, Ideen und Gedanken zu der Frage direkt von den Gastgebenden und Teilnehmenden notiert wurden. Eine weitere Aufgabe der Gastgebenden war es, die Teilnehmenden der Runde zu begrüßen und ihre Frage vorzustellen. Sie resümierten das bisherige Gespräch und brachten den Diskurs in Gang.

Die Schülerinnen und Schüler wurden in Gruppen aufgeteilt und fanden sich an den Tischen ein. Nach 10 Minuten wurde die Diskussion an den Tischen beendet und die Gruppen wechselten zum nächsten Tisch mit der nächsten Frage. Auch einige Politikerinnen und Politiker sind der Einladung zum Jugendforum gefolgt und nahmen aktiv an den Diskussionsrunden teil.

In den Tischgesprächen wurde deutlich, dass es in den Fragen der Schülerinnen und Schüler um Dinge ging, die ihnen wirklich von Bedeutung und Interesse waren. So entstanden intensive Diskurse in kleinen Kreisen, ganz so wie im normalen Straßen-Café und in der früheren Salon-Kultur.

Am Ende wurden im Plenum - unter Anleitung der Moderatorin Anna Baumann von der Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung NRW vom LWL - die einzelnen Ergebnisse der Tische zusammengefasst und strukturiert. Diese Ergebnisse werden im nächsten Ausschuss für Jugend und Familie vorgestellt.

Alle Beteiligten empfanden diese Form des Jugendforums als sehr gelungen und wünschten sich eine Wiederholung im nächsten Jahr.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Jugendforum 2019 - World Café: Flyer Seite 1


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