Peine, 27. März 2019
Nächtlicher Besuch bei Amphibienschützern
Christian Mews, Kreisrat für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz, und Kreissprecher Fabian Laaß haben den Amphibienschützern in Bettmar am Dienstagabend einen Besuch abgestattet. „Wir möchten unsere aber auch die Wertschätzung von Landrat Franz Einhaus für Ihre ehrenamtliche Arbeit zum Schutz der Amphibien zum Ausdruck bringen“, erklärte Christian Mews. Nach einem fachlichen Austausch ging es an der Bundesstraße 1 entlang, um die zahlreichen Eimer zu kontrollieren. Obwohl mit kühlen Temperaturen und frischem Wind nicht gerade „Wanderwetter“ für die Amphibien vorherrschte, wurden sechs Erdkröten eingesammelt und am gegenüberliegenden Teich wohlbehalten abgesetzt.
„An feucht-warmen Tagen dauert so ein Einsatz auch mal mehr als 90 Minuten. Leider ist es gerade hier an der B1 sehr gefährlich, weil die Leute sehr schnell und zum Teil rücksichtlos unterwegs sind“, berichtete Martina Goetzke, die die Schichteinteilung der ehrenamtlichen Helfer vornimmt. Diese sind sowohl am frühen Morgen, als auch am späten Abend an den Zäunen unterwegs.
„Ich bitte alle Verkehrsteilnehmer, in den Bereichen der Amphibienzäune sehr aufmerksam und vorsichtig zu sein, damit die Ehrenamtlichen nicht in Gefahr geraten“, ruft Christian Mews auf. Die meisten Amphibienschützer sind über den Kreisverband Peine des Naturschutzbundes (Nabu) organisiert. Mit diesem solle es künftig regelmäßige Treffen zum fachlichen Austausch geben, kündigte der Kreisrat an.
Der Aufbau der Amphibienschutzzäune und die Ausstattung der ehrenamtlichen Helfer werden vom Landkreis Peine finanziert. Dabei entstehen jährliche Kosten von rund 20.000 Euro.
Pressekontakt: Landkreis Peine,Fabian Laaß
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081/2019 Amphibienschutzzäune
Christian Mews, Kreisrat für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz besuchte am Dienstagabend die Amphibienschützer an den Zäunen in Bettmar. Foto: Landkreis Peine