Ausgezeichnet - Blühflächen in der Stadt Kassel

16. Mai 2019.

Sie fallen ins Auge: Die bei den Kasselern und auch bei Gästen so beliebten Blühflächen werden auch in diesem Jahr wieder viele Monate lang bunt im Stadtgebiet strahlen. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern erfüllen auch einen naturschutzfachlichen Zweck. Daher kennzeichnet das Umwelt- Und Gartenamt sie nun mit Info-Schildern.

Viele Stellen in der Stadt, örtliche Randlagen, Straßen und Parkbereiche, aber auch kleinere Flecken in Hausgärten können mit Blühflächen aus einheimischen oder gezüchteten Blumen schnell und auf einfache Weise wieder attraktiv und bunt gestaltet werden

Bereits ab März hat das Umwelt- und Gartenamt im ganzen Stadtgebiet mit der Einsaat der Flächen begonnen, einzelne Areale werden aber auch jetzt noch angelegt. Einsaaten sind auch noch später im Jahr möglich, selbst Ende Juni können diese noch erfolgen. Je später die Einsaat erfolgt, desto länger blühen die Blumen dann im Herbst, oft bis zum ersten Frost.

 

Blühflächen für Insekten und Menschen - Umwelt- und Gartenamt stellt Saatgut zur Verfügung 

An den schönen Blüten freuen sich neben den Bürgern auch eine Vielfalt von Insekten. „Jeder kann dabei helfen, dass die Insektenvielfalt in Dörfern und Städten erhalten bleibt. Deshalb hat das Umwelt- und Gartenamt auch in diesem Jahr wieder die bekannten kleinen Samentütchen zur Verfügung gestellt“, teilt Stadtbaurat Christof Nolda mit. Diese wurden bereits beim Tag der Erde sowie bei der Pflanzenbörse im Botanischen Garten verteilt und mit vielen positiven Kommentaren gerne von Besuchern entgegengenommen.

 

Blühflächen erfüllen einen naturschutzfachlichen Zweck

„Die Stadt Kassel freut sich im Rahmen des Blühflächenkonzeptes auch über bürgerschaftliches Engagement und die Verwendung des Saatgutes auf Baumscheiben oder Grünflächen vor der Haustür. Wer kleinere Flächen mit Blumen ansäen und pflegen will, stimmt dies aber am besten vorher mit uns ab“, erläutert Anja Starick vom Umwelt- und Gartenamt.

Insekten brauchen jedoch nicht nur Nahrung, sondern auch Wohnraum, daher werden viele Blühflächen nicht schon im Herbst, sondern erst im Frühjahr abgemäht. Diese Flächen machen dann einen sehr naturnahen Eindruck und treffen zuweilen auf Unverständnis. Um auf die Blühflächen und den naturschutzfachlichen Zweck hinzuweisen, werden diese nun stadtweit mit Info-Schildern markiert.

Auch wird das Umwelt- und Gartenamt an geeigneten Stellen die Mahd reduzieren, um die Entwicklung von blühenden Kräutern und damit die Biodiversität zu fördern.

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Pressekontakt: documenta-Stadt Kassel, Susanne Albert

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Blühflächen in der Stadt Kassel
©Stadt Kassel, Fotograf Tim Bockmeyer

Blühflächen in der Stadt KasselUm auf die Blühflächen in der Stadt Kassel und den naturschutzfachlichen Zweck hinzuweisen, werden diese stadtweit mit Info-Schildern markiert (von links: Christof Nolda, Dr. Anja Starick und Volker Lange).



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