Neue Beleuchtung macht Schulweg sicherer

08.07.2019 | Herten

„Allee des Wandels“ erhält auf Teilstück intelligente Laternen – Radweg während Bauarbeiten gesperrt

Der Radweg „Allee des Wandels“ bekommt auf einem Teilstück von rund 800 Metern eine neue und innovative Beleuchtung. Der Bereich zwischen Backumer Straße und Feldstraße im Umfeld der Rosa-Parks-Schule wird intensiv als Schulweg benutzt. Jetzt wird der Weg mit 18 dimmbaren LED-Leuchten ausgestattet und soll so den Schulweg für Kinder und Jugendliche sicherer machen. Während der Bauarbeiten, die am Montag, 15. Juli, starten, wird der Radweg gesperrt. Eine Umleitung wird vor Ort ausgeschildert.

Auf dem Teilstück der „Allee des Wandels“ wird – auf Anregungen aus Bürgerschaft und Politik - eine intelligente Laternentechnik zum Einsatz kommen. Die LED-Beleuchtung wird per Sensoren erst bei Bewegung voll eingeschaltet. Also dann, wenn sich Radfahrer oder Fußgänger nähern. In der übrigen Zeit verringern die Leuchten ihre Lichtintensität. „Mit den neuen Laternen können wir auf lange Sicht nicht nur Energiekosten einsparen, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz“, erklärt Bürgermeister Fred Toplak. „Mit der neuen Beleuchtungstechnik können wir die Lichtverschmutzung in diesem Bereich reduzieren und die Beeinträchtigungen beispielsweise für nachtaktive Insekten minimieren.“

Das Beleuchtungsprojekt ist eine Gemeinschaftsaufgabe von verschiedenen Akteuren: Für die Arbeiten mussten sich Stadt Herten, Hertener Stadtwerke, die Bezirksregierung Münster, der RVR und die Untere Landschaftsbehörde abstimmen. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen. Eine Ausstattung des gesamten Radweges mit Leuchten ist sowohl aus Umwelt- wie Kostengründen nicht möglich.

Hintergrundinformationen zum Thema Lichtverschmutzung und die Auswirkungen:

Nachtaktive Insekten und Falter kreisen um permanente Lichtquellen bis zur Erschöpfung und sterben dann. In der Folge fehlen sie als Nahrung für andere Tiere. Die Zahl der Insekten bricht durch nächtliche Lichtverschmutzung dramatisch ein, was zum Beispiel einen negativen Einfluss auf Fledermäuse hat. Auch Vögel werden von dauerhaften Lichtquellen negativ beeinflusst. Es kommt zu verlängerten Aktivitätsphasen und Änderung des Brutverhaltens.

Pressekontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Anika Meierhenrich, Telefon: 0 23 66 / 303 357, E-Mail: a.meierhenrich@herten.de



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