Europäische Mobilitätswoche: Ein Blick über die Schulter rettet Leben

18. September 2019.

Viele Unfälle ließen sich einfach vermeiden und im Straßenverkehr gäbe es jedes Jahr weniger Tote und Verletzte, wenn der Schulterblick, der in der Fahrschule vermittelt wird, konsequenter zum Einsatz käme und zum Automatismus würde. „Ein Blick über die Schulter kann Leben retten“, betont Verkehrsdezernent Dirk Stochla. Die Europäische Mobilitätswoche nimmt die Stadt Kassel zum Anlass, für mehr Vorsicht und Umsicht im Straßenverkehr zu werben. Deshalb: Erst Kopf, dann Lenkrad drehen, zum Schutze aller.

 

„Den Blick immer geradeaus halten, ab und an in die Spiegel sehen, das muss doch reichen.“ So scheint es manch Kraftfahrzeugführer zu halten. Unfälle beim Abbiegen oder Fahrstreifenwechseln kommen jeden Tag vor. Der Blick über die Schulter ist bei jeder Bewegung des Lenkrades, die zum Spurwechsel oder Abbiegen führt, Pflicht. Gleiches gilt auch für Zweiräder, egal ob motorisiert oder nicht, der Schulterblick beim Abbiegen ist fundamental und nur er ermöglicht einen kompletten Überblick über die Verkehrssituation.

 

Auf diese Weise werden Fußgänger und Radfahrer auf Geh- und Radwegen entlang der Straße vor dem Abbiegen nicht übersehen. Der geradeauslaufende bzw. –fahrende schwächere Verkehrsteilnehmer ist ohne Schulterblick leicht zu übersehen, er hat jedoch Vorfahrt. Ähnlich verhält es sich beim Türöffnen auf Parkstreifen entlang von Rad- und Gehwegen, allzu oft geraten Radfahrer und Fußgänger hier mit aussteigenden Personen in Konflikte.

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