Landschaftsplan „Grenzwald/Schwalm“: Der Kreis Viersen beteiligt die Bürger

Im Kreis Viersen gibt es viele unterschiedliche und ökologisch äußerst wertvolle Lebensräume, wie Heiden, Moore, großflächige Wälder, Fließgewässer und Niederungsbereiche. Sie bieten mit ihren Pflanzen und Tieren eine große Artenvielfalt.

Diese herausragende Natur zu bewahren und zu entwickeln, ist Aufgabe der Landschaftsplanung. „Die festgesetzten Schutzgebiete und Schutzobjekte bieten Lebensräume für eine vielfältige heimische Tier- und Pflanzenwelt und fördern die Biodiversität im Kreis Viersen“, erklärt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Gleichzeitig bilden sie auch die Grundlage dafür, dass Menschen Natur erleben und Erholung erfahren können.“ Da die im Kreis Viersen vorhandenen Pläne inzwischen etwas in die Jahre gekommen sind, werden sie derzeit überarbeitet und aktualisiert.

Der Landschaftsplan „Grenzwald/Schwalm“ stellt Entwicklungsziele dar, legt erforderliche Ge- und Verbote für die Schutzgebiete und Schutzobjekte fest und zeigt Maßnahmen zur Pflege von Biotopen sowie zur Entwicklung der unterschiedlichen Landschaftsräume auf. „Hierzu gehört auch die Entwicklung von Wäldern, die dem Klimawandel standhalten, erläutert Umweltdezernent Andreas Budde. „Das geschieht im Zusammenspiel mit dem Biotopverbund entlang des Grenzwaldes.“ Die Umsetzung der Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung der Kulturlandschaft soll nur im Einvernehmen auf freiwilliger Basis mit den Eigentümern und Landwirten erfolgen.

Der Vorentwurf des Landschaftsplans mit Text und Karten liegt jetzt zur frühzeitigen Beteiligung aus.  Er steht im Internet unter dem Link www.kreis-viersen.de/landschaftsplan zur Verfügung. Äußerungen sind dort ebenfalls noch bis zum 31. Oktober 2019 möglich.