Meldungsdatum: 21.11.2019
Für die Bekämpfung und Prävention von Wohnungslosigkeit gibt es seit dem 1. September ein dezentrales mobiles Beratungsangebot im Kreis Borken. Durch das niedrigschwellige Beratungsangebot „WOHN-MOBIL“ sollen Menschen erreicht werden, die bisher nicht von einem adäquaten Unterstützungsangebot profitiert haben.
Da der Kreis Borken ein Flächenkreis ist, kann ein entsprechendes Beratungsangebot nicht fest an einem Ort organisiert werden. Deshalb erscheint die Organisation eines Beratungsangebotes mit dezentralen und aufsuchenden Strukturen zur ortsnahen Versorgung von Menschen die Unterstützungsbedarf in Wohnungsfragen haben für den Kreis Borken zielführend.
Leider stellt der Ambulante Dienst seit mehreren Jahren eine zunehmende Unterversorgung mit adäquatem Wohnraum fest und eine Entspannung des Wohnungsmarktes ist nicht absehbar. Somit bedarf es eines neuen niedrigschwelligen, dezentralen, mobilen und aufsuchenden Beratungsangebotes, welches persönliche Beratung der Betroffenen vorhält, Strukturen schafft sowie Prävention beinhaltet, um Wohnraumverlust zu verhindern.
Das Projekt „WOHN-MOBIL“, welches vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen geförderte wird, ist vorerst bis Ende 2020 geplant und es bestehen bereits laufende Unterstützungsprozesse vielfältiger Art.
Konkrete Ziele werden Mithilfe des „WOHN-MOBIL’S“ verfolgt. Hierzu zählen unter anderem die Existenzsicherung zu wahren, Stärkung der Selbsthilfekraft, Erlangung und Sicherung von angemessenem Wohnraum sowie Eröffnung des Zugangs zu weiteren Hilfen wie z.B. Schuldner oder Suchtberatung. Dafür werden verschiedene Netzwerke aufgebaut. An diesen Netzwerken werden neben Anbieter anderer Hilfen, relevante Akteure des Kreises Borken, wie zum Beispiel Kommunale Ordnungsämter, Jobcenter, Sozialämter oder auch private Vermieter beteiligt sein. Durch die Präsenz in den sozialen Medien, bei den Menschen vor Ort und durch Mund-zu-Mund-Propaganda soll eine schnelle Verbreitung und Bekanntheit des Angebotes erreicht werden.
Ein großes Anliegen des Vereins für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen, ist es jedem ins Bewusstsein zu rufen, dass das Angebot des „WOHN-MOBIL’S“ Ansprechpartner für Menschen in allen Notlagen hinsichtlich eines bedrohten Wohnverlustes bietet. Als Beispiel auch für die „alleinerziehende Mutter“, wenn der Wohnungsverlust droht.“
Um den ersten Kontakt zu erleichtern, ist das „WOHN-MOBIL“ per Handy, via Anruf, SMS, Whats-App oder per Mail zu erreichen. Das „WOHN-MOBIL“ fährt mit seinem VW-Bus durch 14 Städten und Gemeinden im Kreis Borken. Damit ein ruhiger Raum für die Klärung des Hilfebedarfs gewährleistet ist, hat der Verein Räume an öffentlichen Orten wie Rathäusern und Pfarrgemeinden angemietet, an denen feste Sprechzeiten organisiert werden.
Eine Beratungssprechstunde findet im Borkener Rathaus immer montags von 14.00 – 16.00 Uhr im Raum 42 statt.
- Kontakt: Tel. (0151) 563 299 63,
- E-Mail: wohn-mobil@va-ambualnte-dienste.de
- Facebook: va.wohnmobil
- Instagramm: va.wohnmobil
Hintergrund:
Verein für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen:
Der Ambulante Dienst ist eine Einrichtung in Trägerschaft des Vereins für katholische Arbeiterkolonien in Westfalen. Dieser umfasst einerseits das Ambulant betreute Wohnen und andererseits die Beratung in den kommunalen Notunterkünften in Borken, Vreden und Ahaus. Neben den Ambulanten Dienst unterhält der Verein zwei stationäre Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Vreden und Reken. Den Bewohnern wird nicht nur ein Dach über dem Kopf geboten, sondern auch eine Beschäftigung in Werk- und Arbeitsstätten sowie eine Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft.
Internet: www.katholische-arbeiterkolonien-westfalen.de
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