Meldungsdatum: 15.01.2020

Schon 185 Landkreisbewohner sind ehrenamtliche Mobile Retter

Die Mobilen Retter im Landkreis Peine sind im letzten Quartal des Jahres 2019 nochmal schneller geworden. Die Zahl der Einsätze ist in den letzten drei Monaten des Vorjahres von 270 auf 321 Einsätze gestiegen. Auch die Zahl der ehrenamtlichen Ersthelfer konnte von 172 auf 185 gesteigert werden. Seit dem Start am 2. November 2018 sind die Mobilen Retter 454 Mal alarmiert worden. Bei den 321 Einsatzübernahmen mussten sie in 264 Fällen am Einsatzort auch tätig werden. Durchschnittlich benötigen die Ehrenamtlichen 4 Minuten und 20 Sekunden, um an den Einsatzort zu gelangen. Damit sind die Mobilen Retter nochmal sechs Sekunden schneller am Ort des Geschehens. Drei Patienten mit kompletten Herz-Kreislaufstillstand konnten dank des Einsatzes der Ersthelfer ohne Folgeschäden aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Die Mobilen Retter werden bei Herz-Kreislauf-Stillstand automatisch gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert. Über die Mobile-Retter-App wird der Ehrenamtliche verständigt, der sich am nächsten am Einsatzort befindet. Deshalb können die qualifizierten Ersthelfer meist schneller am Ort des Geschehens sein, als der Rettungsdienst oder Notarzt. Das ist besonders wichtig, da im Fall eines Herz-Kreislauf-Stillstandes jede Sekunde zählt, um bleibende Schäden beim Patienten zu verhindern beziehungsweise die Chance auf eine erfolgreiche Animation zu erhöhen.

Mobile Retter sind u.a. Rettungsdienstler, Ärzte, Feuerwehrleute, Rettungsschwimmer, Arzthelfer, Pfleger, die zuvor registriert und trainiert wurden. Die nächsten Termine für die erforderliche Qualifizierung sind am Sonnabend, 18. Januar, ab 9 Uhr beim Rettungsdienst Daetz, Peiner Str. 2 in Stederdorf und am Donnerstag, 12. März, ab 18 Uhr beim DRK Peine, Hegelstr. 9 in Peine.

Pressekontakt: Fabian Laaß