Meldungsdatum: 17.01.2020

Ausstellung im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum präsentiert Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum präsentiert vom 27. Januar bis 1. März die Ausstellung „Nichts war vergeblich. Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“.

Die Ausstellung wird am Montag, 27. Januar, um 18 Uhr im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus im Erich Maria Remarque-Friedenszentrum eröffnet. Für die Stadt Osnabrück spricht Bürgermeisterin Eva-Maria Westermann ein Grußwort, anschließend führt Gudrun Schmidt als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 in die Ausstellung ein.

Die Ausstellung des Studienkreises deutscher Widerstand 1933-1945 würdigt den Mut von Frauen, die sich gegen den Terror des NS-Systems stellten. 18 Biographien stellen dar, auf welch vielfältige Weise die Frauen dem Regime die Gefolgschaft verweigerten. Sie verfassten und verteilten Flugblätter, sie boten Verfolgten Unterschlupf, sie klärten im Ausland über das Unrecht in Deutschland auf. Immer folgten sie ihrem Gewissen – und setzten damit ihr Leben aufs Spiel. Der Anteil dieser Frauen im Kampf gegen den NS-Staat ist in der Öffentlichkeit noch immer wenig bekannt.

Eine Vertiefungsstation widmet sich darüber hinaus dem Thema Kommunikation im Widerstand und stellt unter anderem dar, wie Flugblätter und illegale Schriften im Widerstand produziert und verbreitet wurden. In zwei Vitrinen werden exemplarisch Gegenstände und Handarbeiten gezeigt, die in den Konzentrationslagern Moringen, Lichtenburg und Ravensbrück von widerständigen Frauen während ihrer Inhaftierung gefertigt wurden.

 

Erich Maria Remarque-Friedenszentrum

Markt 6
49074 Osnabrück
Tel. 0541/323-2109

 

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr
Samstag/Sonntag 11 bis 17 Uhr

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de


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Ausstellungsplakat

©  Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945
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