2019 haben www.magdeburg.de und www.magdeburg-tourist.de mehr als zwei Millionen Besucher*innen verzeichnet. Damit wurde das Re-Design der städtischen Internetportale honoriert, das im Frühjahr 2019 umgesetzt wurde. Mit Beginn des neuen Jahres wird das Serviceangebot nun auch um eine Vorlese- und Übersetzungsfunktion – dem „ReadSpeaker“ – erweitert, die den Vorgaben der Barrierearmut bzw. -freiheit im Netz Rechnung trägt.

Im April 2019 ging die Homepage der Landeshauptstadt Magdeburg sehr erfolgreich mit einem moderneren und frischeren Design an den Start. Durch hellere Farben, größere Bilder, ein übersichtliches Mega-Menü und Buttons statt Links sollten besonders Nutzer*innen von mobilen Endgeräten Informationen schneller und noch aktueller vermittelt werden. Das neue Erscheinungsbild der Homepage der Landeshauptstadt www.magdeburg.de und des Portals der Magdeburg Marketing Kongress und Tourismus GmbH www.magdeburg-tourist.de haben die Nutzer*innen sehr deutlich honoriert, wie die aktuellen Nutzungsdaten zeigen.

So stiegen die Seitenzugriffe im vergangenen Jahr im Vergleich zum Gesamtzeitraum 2018 um ca. 15 % auf 3,7 Millionen Seitenansichten über die Startseite der städtischen Homepage an. Bei den Besucher*innen waren es mit über 2 Millionen fast 18 % mehr als im vorvergangenen Jahr. Dabei stieg auch die Zahl der Nutzer*innen, die nach der Umstellung auf das responsive Design und die Anpassung der graphischen Komponenten über mobile Endgeräte auf die Internetseiten der Stadt zugreifen, um fast 7 %. Nicht zuletzt die enge Verzahnung mit den Social-Media-Netzwerken wie Twitter und Facebook haben dazu geführt, dass sich der Zugriff über diese Kanäle mittlerweile verfünffacht hat.

Die Verbesserung der Bürgerfreundlichkeit, z. B. durch drei nutzerorientierte Suchfunktionen oder leicht bedienbare Icons, hat dazu beigetragen, Informationen und Serviceleistungen schneller zu finden. So greifen zum Beispiel aktuell deutlich mehr Nutzer*innen auf den Stellenmarkt zu, der jetzt präsent über ein Icon direkt von der Startseite aus erreichbar ist.

Mit Jahresbeginn 2020 wurde das Serviceangebot um eine weitere Komponente erweitert. Seit Mitte Januar können sich die Nutzer*innen der städtischen Internetportale Informationen vorlesen und übersetzen lassen. Neben der Vorlesefunktion in deutscher Sprache kann das Übersetzungstool den Text in 15 Sprachen übertragen. Damit nutzt das Programm nicht nur Blinden und Sehschwachen sowie Menschen mit eingeschränkter Lesefähigkeit, sondern auch Migrant*innen.

Nutzer*innen müssen nur die Vorlesefunktion aktivieren, den Text markieren, bei Bedarf eine Fremdsprache auswählen und der webReader namens „ReadSpeaker“ beginnt mit dem Vorlesen des Absatzes, auf dem sich der Mauszeiger gerade befindet.

Geplant ist zunächst ein probeweiser Einsatz bis Ende 2021. Nach der zweijährigen, durch ein Monitoring begleiteten Testphase wird über den weiteren dauerhaften Einsatz neu entschieden.