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Meldungsdatum: 03.03.2020

Vortrag: Die Freikorps in der frühen Weimarer Republik

Dienstag, 17. März 2020, 18.30 – 20.00 Uhr, Heiden, Haus der Begegnung, Velener Straße 29

Als Ende 1918 die provisorische sozialdemokratische Regierung angesichts revolutionärer Unruhen feststellen musste, dass sich die regulären Einheiten des Reichsheeres in Zerrüttung befanden, nahmen Ebert und Noske das Angebot ehemaliger kaiserlicher Offiziere an, Freiwilligenverbände zu bilden, die für Ruhe und Ordnung im Land und den Schutz der in Bewegung geratenen Ostgrenze sorgen sollten. Die in der Folgezeit gebildeten Freikorps wurden zur Niederschlagung des Spartakusaufstands in Berlin und anderer innerer Unruhen eingesetzt. Hinzu kam ihr Einsatz im Osten, vor allem im Baltikum und in Schlesien. In den meisten Freikorps herrschte ein rechtsnationalistischer, militaristisch-elitärer Geist, der bald auch Einfluss auf die entstehende Nazi-Bewegung haben sollte. Der neuen Republik, die sie verteidigen sollten, brachten ihre Mitglieder wenig Sympathie entgegen. Einige Einheiten wurden selbst zur Gefahr für die junge Demokratie, in dem sie sich z.B. an dem Kapp-Putsch im Frühjahr 1920 beteiligten.

Der Vortrag wird u.a. einen Überblick über die wichtigsten der 150-200 Freikorps (u.a. der bei Raesfeld aktiven Freikorps Löwenfeld und Ehrhardt) geben, in denen sich 1919 ca. 400.000 Kämpfer befanden und die 1920 aufgelöst werden sollten, von denen aber einige in verschiedenen Formen weiter bestanden.

Der Vortrag findet am Dienstag, 17. März 2020, von 18.30 – 20.00 Uhr, in Heiden, Haus der Begegnung, Velener Straße 29, statt.

Eine Anmeldung ist erfoderlich, keine Abendkasse. Anmeldungen sind in der Geschäftsstelle der VHS Borken und in den Bürgerbüros in Gescher, Velen, Heiden und Raesfeld möglich sowie unter www.vhs.borken.de.

Pressekontakt: Volkshochschule Borken, Tel. 02861 / 939 - 238


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