Lebensqualität ist der Maßstab

21.02.2020 - Lütgendortmund

Gelenkerkrankungen waren Thema im Lütgendortmunder Gesundheitsforum

Die Entscheider vor einer Gelenkersatz-Operation sind letztlich immer die betroffenen Patienten selbst, betonte Priv.-Doz. Dr. Frank Rubenthaler, Chefarzt der Klinik für Orthopädie im Knappschaftskrankenhaus Dortmund im Rahmen des Gesundheitsforums am Lütgendortmunder Knappschaftskrankenhaus. Natürlich stelle der Arzt zum Beispiel in einem zertifizierten Endoprothetikzentrum den Schaden an Hüfte oder Knie fest. Ob und wann Schmerz und Mobilitätseinschränkung wirklich zwingend eine Operation erfordern, wisse dann nur der Patient selbst.

Dr. Rubenthaler stellte deutlich klar: So gut wie das Original in seinen besten Zeiten könne ein künstliches Gelenk nie sein. Schmerz und Mobilitätsverlust aber könne eine neue Hüfte oder ein neues Knie in vielen Fällen deutlich reduzieren. Damit sei dann Bewegung wieder möglich und auch Sport, wenn es nicht gleich Leistungssport oder eine Sportart mit heftigen Abbrems-Bewegungen und hoher Sturzgefahr sein müsse.

Dringend empfiehlt Dr. Rubenthaler, auf erfahrene ärztliche Partner zu setzen, wie sie das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung am Knappschaftskrankenhaus bietet, und auf eine Klinik, die auf bewährte Kunstgelenke setzt. Dann könne man eine gute Lösung für 15 oder mehr Jahre erwarten. Heute böten internationale Fachregister dem Arzt einen guten Überblick darüber, auf welche Kunstgelenke wirklich Verlass sei. Am Dortmunder Knappschaftskrankenhaus wird darüber hinaus konsequent beim Ersatz von Hüfte oder Knie auf minimalinvasive Verfahren gesetzt. Dabei werden keine Muskeln durchtrennt und nur wenig Gewebe verletzt, so dass eine schnelle Heilung und Rehabilitation möglich sei. In erfahrenen Fachkliniken seien Risiken von Infektionen oder Nervenverletzungen und auch von der Notwendigkeit einer vorzeitigen Revision heute minimal. Die weniger belastenden Eingriffe lassen es in vielen Fällen zu, auch Patienten jenseits eines Alters von 80 Jahren noch mit einem neuen Gelenk zu versorgen.

Dennoch sei es immer sinnvoll gut zu überlegen, wann ein solcher Eingriff wirklich sinnvoll sei. Die Expertensprechstunde böte dazu verlässlichen Rat.

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Gesundheitsforum zu Gelenkerkrankungen


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