Meldungsdatum: 19.06.2020
In der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 17.06.2020 wurde die Planung der Klinikum Westmünsterland GmbH und der Stadtwerke Borken/Westf. GmbH für den Bau einer Parkpalette am Standort Klinikum Borken vorgestellt.
1. Hintergrund
Stellplätze sind wichtig für die Attraktivität einer Stadt. Um Aussagen bezüglich eines angemessenen und zeitgemäßen Angebots für Stellplätze zu erhalten, wurde in der Vergangenheit ein entsprechendes Fachgutachten (Parkraumkonzept) erstellt. Dies kommt zu dem Schluss, dass insbesondere im Bereich des Vennehofes ein Stellplatzdefizit von 229 Stellplätzen besteht.
Die Situation hat sich insbesondere durch die aus Gesamtsicht sehr wünschenswerte Ansiedlung des Fachärztezentrums eher noch angespannt. Dies war Anlass für Gespräche und Verhandlungen mit dem Klinikum und den Stadtwerken Borken mit dem Ziel, über die Schaffung von Parkplätzen eine deutliche Entlastung der Situation zu erreichen und damit auch eine Stärkung des Krankenhausstandortes zu verbinden.
Die Stadtwerke Borken/Westf. GmbH ist schon seit Langem mit dem Betrieb von Parkhausinfrastruktur beschäftigt und hat zudem im Rahmen der Emergy-Gründung die strategische Ausrichtung als Infrastrukturbetreiber noch einmal gefestigt. Aus diesem Grund bietet es sich an, dass die Stadtwerke den Bau und den Betrieb einer entsprechenden Parkhausinfrastruktur aktiv begleiten bzw. durchführen.
Aktuell bereiten die Stadtwerke eine abschließende Bewertung der Situation vor, um den Bau einer Parkpalette zu projektieren, eine verlässliche Kostenschätzung zu erreichen und eine abschließende Entscheidung über die Investition vorzubereiten.
2. Rolle der Stadt Borken
Die Rolle der Stadt Borken beschränkt sich aktuell im Wesentlichen darauf, die Gespräche zu koordinieren und städtebauliche / verkehrliche Fragen zu klären. Zudem gibt es ein wesentliches städtisches Interesse, die zusätzlichen Kapazitäten durch ein weiteres Parkhaus dafür zu nutzen, um das bisherige Parkhaus am Vennehof zu entlasten.
Dies ist im Wesentlichen möglich, indem die hohe Anzahl der Dauerparkausweise reduziert werden. Aufgrund alter vertraglicher Regelungen stehen allein dem Klinikum 80 Dauerparkausweise zur Verfügung.
In den Gesprächen mit dem Klinikum und den Stadtwerken wurde daher vereinbart, dass diese Plätze in die neu zu schaffende Parkpalette verlegt werden und damit für eine massive Entlastung des vorhandenen Parkhauses sorgen. Gleichzeitig steht mittelfristig eine Sanierung des bestehenden Parkhauses an. Dies könnte erst erfolgen, wenn Ersatzparkraum zur Verfügung steht.
Die bisherigen Verhandlungsergebnisse im Wesentlichen zwischen dem Klinikum und den Stadtwerken stehen dabei in Summe unter dem Vorbehalt der endgültigen, belastbaren Kostenkalkulation. Es wird daher zum jetzigen Zeitpunkt ausdrücklich begrüßt, über die umfassende Klärung aller Rahmenbedingungen zu verlässlichen Parametern zu kommen (s.o.). Diese werden dann im Aufsichtsrat der Stadtwerke sowie der Politik vorgestellt und abschließend beraten.
2. Aktueller Planungsstand
Von dem Klinikum bzw. den Stadtwerken wurde ein Architekturbüro mit einer Vorplanung zum Bau einer Parkpalette beauftragt. Die aktuellen Planungen sehen ein Systemparkhaus (Parkpalette) mit 248 Stellplätzen auf fünf Teilebenen („Splitlevel“) vor. Es wird im hinteren Teil des Klinikgeländes verortet. Dabei wurde in der Planung insbesondere darauf Rücksicht genommen, dass sich die Parkpalette in das vorhandene Gelände einfügt (offene und berankte Fassade) und die Gesamthöhe der Palette die Höhe der randlichen Gehölzbepflanzung am Döringbach sowie der umliegenden Gebäude nicht übersteigt. Daneben bleiben 76 Parkplätze auf dem Gelände erhalten. Erste Skizzen wurden in der Sitzung vorgestellt.
Die vorgestellten Planungen wurde mehrheitlich begrüßt. Die Verwaltung wurde beauftragt, den Planungsprozess konstruktiv zu begleiten.
In der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschuss wurden die Planungen der Klinikum Westmünsterland GmbH und der Stadtwerke Borken/Westf. GmbH zum Bau einer Parkpalette am Standort Klinikum Borken vorgestellt. 1. Hintergrund: Stellplätze sind wichtig für die Attraktivität einer Stadt. Um Aussagen bezüglich eines angemessenen und zeitgemäßen Angebots für Stellplätze zu erhalten, wurde in der Vergangenheit ein entsprechendes Fachgutachten (Parkraumkonzept) erstellt. Dies kommt zu dem Schluss, dass insbesondere im Bereich des Vennehofes ein Stellplatzdefizit von 229 Stellplätzen besteht. Die Situation hat sich insbesondere durch die aus Gesamtsicht sehr wünschenswerte Ansiedlung des Fachärztezentrums eher noch angespannt. Dies war Anlass für Gespräche und Verhandlungen mit dem Klinikum und den Stadtwerken Borken mit dem Ziel, über die Schaffung von Parkplätzen eine deutliche Entlastung der Situation zu erreichen und damit auch eine Stärkung des Krankenhausstandortes zu verbinden. Die Stadtwerke Borken/Westf. GmbH ist schon seit Langem mit dem Betrieb von Parkhausinfrastruktur beschäftigt und hat zudem im Rahmen der Emergy-Gründung die strategische Ausrichtung als Infrastrukturbetreiber noch einmal gefestigt. Aus diesem Grund bietet es sich an, dass die Stadtwerke den Bau und den Betrieb einer entsprechenden Parkhausinfrastruktur aktiv begleiten bzw. durchführen. Aktuell bereiten die Stadtwerke eine abschließende Bewertung der Situation vor, um den Bau einer Parkpalette zu projektieren, eine verlässliche Kostenschätzung zu erreichen und eine abschließende Entscheidung über die Investition vorzubereiten. 2. Rolle der Stadt Borken: Die Rolle der Stadt Borken beschränkt sich aktuell im Wesentlichen darauf, die Gespräche zu koordinieren und städtebauliche / verkehrliche Fragen zu klären. Zudem gibt es ein wesentliches städtisches Interesse, die zusätzlichen Kapazitäten durch ein weiteres Parkhaus dafür zu nutzen, um das bisherige Parkhaus am Vennehof zu entlasten. Dies ist im Wesentlichen möglich, indem die hohe Anzahl der Dauerparkausweise reduziert werden. Aufgrund alter vertraglicher Regelungen stehen allein dem Klinikum 80 Dauerparkausweise zur Verfügung. In den Gesprächen mit dem Klinikum und den Stadtwerken wurde daher vereinbart, dass diese Plätze in die neu zu schaffende Parkpalette verlegt werden und damit für eine massive Entlastung des vorhandenen Parkhauses sorgen. Gleichzeitig steht mittelfristig eine Sanierung des bestehenden Parkhauses an. Dies könnte erst erfolgen, wenn Ersatzparkraum zur Verfügung steht. Die bisherigen Verhandlungsergebnisse im Wesentlichen zwischen dem Klinikum und den Stadtwerken stehen dabei in Summe unter dem Vorbehalt der endgültigen, belastbaren Kostenkalkulation. Es wird daher zum jetzigen Zeitpunkt ausdrücklich begrüßt, über die umfassende Klärung aller Rahmenbedingungen zu verlässlichen Parametern zu kommen (s.o.). Diese werden dann im Aufsichtsrat der Stadtwerke sowie der Politik vorgestellt und abschließend beraten. 2. Aktueller Planungsstand Von dem Klinikum bzw. den Stadtwerken wurde ein Architekturbüro mit einer Vorplanung zum Bau einer Parkpalette beauftragt. Die aktuellen Planungen sehen ein Systemparkhaus (Parkpalette) mit 248 Stellplätzen auf fünf Teilebenen („Splitlevel“) vor. Es wird im hinteren Teil des Klinikgeländes verortet. Dabei wurde in der Planung insbesondere darauf Rücksicht genommen, dass sich die Parkpalette in das vorhandene Gelände einfügt (offene und berankte Fassade) und die Gesamthöhe der Palette die Höhe der randlichen Gehölzbepflanzung am Döringbach sowie der umliegenden Gebäude nicht übersteigt. Daneben bleiben 76 Parkplätze auf dem Gelände erhalten. Erste Skizzen wurden in der Sitzung vorgestellt. Die vorgestellten Planungen wurden mehrheitlich begrüßt. Die Verwaltung wurde beauftragt, den Planungsprozess konstruktiv zu begleiten.
Stadt Borken
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
-Pressestelle-
Im Piepershagen 17
46325 Borken
Telefon (02861) 939-106
Telefax (02861) 939-62-106
Internet: http://www.borken.de/
Facebook: http://www.facebook.com/BorkenStadtverwaltung
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Stadt Borken" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.