Meldungsdatum: 14.09.2020

Karnevalssession 2020/2021: Erklärung der Stadt Leverkusen, Festkomitee Leverkusener Karneval (FLK), Komitee Opladener Karneval (KOK), der Vereine KG Grün-Weiß Schlebusch e.V. und KG Hetdörper Mädche un Junge vun 93 e.V.

Gemeinsam mit Oberbürgermeister Uwe Richrath und Gesundheitsdezernent Alexander Lünenbach haben sich Vertreter des Festkomitee Leverkusener Karneval (FLK), Komitee Opladener Karneval (KOK), der Vereine KG Grün-Weiß Schlebusch e.V. und KG Hetdörper Mädche un Junge vun 93 e.V. vor kurzem im Rathaus getroffen, um über die kommende Karnevalssession 2020/2021 zu beraten und den Umgang mit der Corona-Pandemie zu bewerten.

In einem mehrstündigen Gespräch haben sich alle Beteiligten von der Stadt Leverkusen, der Festkomitees und der o.g. Vereinsvertreter einmütig darauf geeinigt, dass in der kommenden Session aufgrund der Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie keine Prinzenproklamation, keine Karnevalszüge, kein „Rathaussturm“, aber auch keine öffentlich organisierten (Groß-) Veranstaltungen der einzelnen Karnevalsvereine stattfinden können (vereinsinterne Feierlichkeiten sind hiervon nicht betroffen). Welche Profile in kleinerem Rahmen möglich sind, obliegt den Organisatoren in den Vereinen. Diese schwere Entscheidung haben alle karnevalistischen Verantwortlichen gemeinsam mit Oberbürgermeister Uwe Richrath und Gesundheitsdezernent Alexander Lünenbach getroffen, um den gesundheitlichen Schutz der Bevölkerung während der Session aber auch insbesondere während der jecken Tage zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch nicht zu gefährden. 

Frohsinn und närrisches Treiben auf den Leverkusener Straßen in der kommenden Karnevalssession seien in der aktuellen Zeit weder vermittelbar noch verantwortungsbewusst, insbesondere, wenn man sich an die Corona-Fallzahlen nach einer Karnevalssitzung in Heinsberg zu Beginn der Pandemie erinnert, sagt Leverkusens OB Uwe Richrath.

Oberbürgermeister Uwe Richrath und die anwesenden Vereinsvertreter wünschen sich, dass die zahlreichen Karnevalsgesellschaften durch die anstehenden Herausforderungen und karnevalistischen Einschränkungen in Leverkusen noch näher zusammenkommen und die ehrenamtlichen Strukturen in den Vereinen erhalten und gestärkt werden. Auch müssen die neuen Erfordernisse bedingt durch die Pandemie als Chance gesehen werden. Die Leverkusener Karnevalsvereine stellt die Corona-Pandemie auch vor große finanzielle Belastungen, betont FLK-Präsident Thomas Lingenauber. Dies liege aber nicht am Verzicht von Veranstaltungen o.ä., sondern an der Tatsache, dass unter Pandemie-Bedingungen solche Formate in gewohnter Weise schlicht und einfach nicht durchführbar sind.