Meldungsdatum: 14.09.2020

Stadtradeln 2020: Weniger Teilnehmer aber fast das gleiche Ergebnis wie im Vorjahr

Bis zum 11. September konnten noch Kilometer nachgetragen werden, jetzt steht fest: Beim fünften Leverkusener STADTRADELN 2020 wurden insgesamt 358.269 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Damit liegt die Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer fast so hoch wie im vergangenen Jahr – und das, obwohl mit 1.706 Radlerinnen und Radlern nur gut die Hälfte Teilnehmer an den Start gingen. 2019 hatten die 3.057 Teilnehmer und Teilnehmer dieser Aktion insgesamt 387.182 Kilometer zurückgelegt.

„Da die Aktion in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie zunächst abgesagt und schließlich auf den August/September verschoben wurde, haben wir mit weniger Teilnehmern als im vergangenen Jahr gerechnet“, sagt Mobilitätsmanager Christian Syring, „umso erfreulicher ist es, dass die Gesamtzahl der gefahrenen Kilometer kaum unter der Vorjahreszahl liegt.“

So schreibt das STADTRADELN in Leverkusen seine Erfolgsgeschichte fort. Begonnen hatte die Aktion 2016 mit 620 Radelnden, die gemeinsam 164.270 Kilometer schafften. Das steigerte sich stetig: 2017 waren es schon 1.082 Radlerinnen und Radler die 178.424 gefahrene Kilometer zählten und 2018 insgesamt 1.300 Radler, die mehr als 255.000 Kilometern zurückgelegt hatten. (2019 s.o.)

In diesem Jahr waren es schließlich die drei Wochen vom 16. August bis zum 5. September, die als Aktionszeitraum für Leverkusen genutzt wurden. „Die letzten Monate haben auch gezeigt, dass Fahrradfahren immer beliebter wird“, stellte Oberbürgermeister Uwe Richrath zur Eröffnung der Aktion fest, ein Trend, den es gelte für den Mobilitätswandel zu nutzen. Generell soll die Aktion STADTRADELN das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad populärer machen, indem möglichst viele Menschen drei Wochen lang häufiger Radfahren als normalerweise. Auf der Homepage des Veranstalters heißt es: „Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen.“

Darüber hinaus will der Wettbewerb durch einen Mängelmelder die Radinfrastruktur verbessern. Die Radelnden können mit der STADTRADELN-APP z.B. Schlaglöcher, plötzlich endende Radwege oder eine unübersichtliche Verkehrsführung melden, Kommentare dazu schreiben und Fotos machen. Dieses Mal sind insgesamt 63 Meldungen der Radler eingegangen, die teilweise sofort bzw. im Rahmen anstehender Sanierungen und Planungen mitberücksichtigt werden. Hinweise aus den Vorjahren auf strukturelle Probleme wie Lücken im Radwegnetz wurden bereits im jetzt beschlossenen Mobilitätskonzept 2030+ aufgegriffen.

Weitere Informationen und Ranking der Leverkusener Gruppen (unter „Auswertung“): https://www.stadtradeln.de/leverkusen

 

Pressekontakt: Heike Fritsch