Meldungsdatum: 11.02.2021
Der Kreisausschuss des Landkreises Peine hat Landrat Franz Einhaus während der gestrigen Sitzung parteiübergreifend das Vertrauen ausgesprochen. Zuvor hatte der Landrat erklärt, er denke darüber nach, im Kreistag einen Antrag auf vorzeitige Entlassung in den Ruhestand zu stellen. Nach einer umfänglichen Darstellung der Verwaltungsspitze zum Umgang mit Restimpfstoffen und einer anschließenden ausführlichen Diskussion stellten die Mitglieder des Kreisausschusses fest, die Verwaltungsspitze habe sicherlich einen Fehler bei der Einschätzung der Situation und bei der Kommunikation begangen. Jedoch sehe man keinen Grund, dem Landrat und dem Ersten Kreisrat nicht vertrauen zu können. Die Tatsache, dass der Landrat auf dringendes Anraten des Katastrophenschutzes und der Spitze des Corona-Krisenstabes aus Impfresten, die sonst entsorgt worden wären, zur Absicherung der Entscheidungsstrukturen geimpft worden sei, war für den Ausschuss nach umfangreicher Information über die Umstände der Impfung nachvollziehbar. Die Überlegungen des Landrats, einen derartigen Antrag zu stellen, wurden daher als deutlich überzogen und nicht notwendig erachtet.
In der Sache sprach sich der Kreisausschuss eindeutig für das vom Krisenstab angeordnete Vorgehen, keine Rest-Impfdosen wegzuwerfen, sondern diese auch zu verimpfen aus. Für die Verwertung der Impfstoffe wird die Verwaltung einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten.
Pressekontakt: Fabian Laaß
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