Meldungsdatum: 10.03.2021

Schnelltestzentrum soll schnellstmöglich eingerichtet werden

Krisenstab beschließt aufgrund hoher Inzidenz weitere Maßnahmen

Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Peine ist erneut angestiegen und liegt aktuell bei 141,7. Das Infektionsgeschehen ist weiterhin diffus, sogenannte „Hotspots" sind nicht zu verzeichnen. „Unsere Analysen haben ergeben, dass sich Infektionen zu einem großen Teil im privaten Bereich ereignen. Dadurch, dass sich die britische Mutation anhand unserer Zahlen mittlerweile im gesamten Landkreis ausgebreitet hat, werden Infektionen aus dem beruflichen und schulischen Umfeld in den privaten Bereich eingetragen und umgekehrt“, erklärt Kreissprecher Fabian Laaß.

Der Corona-Krisenstab hat heute folgende Maßnahmen beschlossen, um dem Infektionsgeschehen zu begegnen:

1. Einrichtung eines Schnelltestzentrums auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Peine

2. Einsatz von vier Soldaten der Bundeswehr zur Durchführung von Schnelltests in Kindertagesstätten und Schulen (Einsatzbeginn heute)

3. Gezielte Kontrollen der Einhaltung der Quarantäne

4. Tiefgehende Analyse der Infektionen durch weitergehende Befragung der positiv getesteten Personen

5. Verschärfte Kontrollen der Einhaltung der Kontaktbeschränkungen u.a. auf Spielplätzen

6. Anfrage beim Land, ob der Landkreis Peine aufgrund der hohen Inzidenz kurzfristig mehr Impfstoff zur Verfügung gestellt bekommen kann.

Zudem bittet der Krisenstab alle Bürger erneut darum, sich an die geltenden Regeln der Corona-Verordnung zu halten. „Bitte reizen sie die Regeln nicht aus. Es sind im Moment nur Treffen mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt möglich. Das gilt auch für Fahrten in Kraftfahrzeugen. Bitte veranstalten sie auch keine privaten Geburtstags- oder sonstigen Feiern oder Zusammenkünfte. Wir alle müssen versuchen, die Infektionen durch eigenes, der derzeitigen Lage angepasstes Verhalten in den Griff zu bekommen. Wir sind auf die Mithilfe jedes einzelnen angewiesen, um möglichst bald auch im Landkreis Peine Lockerungen ermöglichen zu können“, appelliert Laaß.

Pressekontakt: Fabian Laaß