Meldungsdatum: 27.05.2021
Pflegebedürftige und demente Menschen können verhaltensoriginell und anstrengend sein. Immer wieder kommt es in der Häuslichkeit zu Situationen, in denen die Pflegebedürftigen fixiert oder medikamentös ruhiggestellt werden, Gehhilfen weggenommen oder Türen verschlossen werden. Ein trauriger Alltag, der durch Hilflosigkeit, Unwissenheit oder auch Überforderung das Leben von den Pflegebedürftigen aber auch von den pflegenden Angehörigen zum Alptraum werden lässt. Der Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen im Landkreis Peine bietet am Donnerstag, 3. Juni, von 10 bis 12 Uhr, Im Winkel 31 in Peine, den Vortrag „Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Häuslichen Pflege – Alternativen, Rechte und Pflichten“ für pflegende Angehörige an.
Diplom-Pflegewirtin Joana Möbes erklärt dabei, was freiheitsentziehende Maßnahmen sind und vor allem, welche Alternativen es dazu gibt. Außerdem werden Fragen wie „Welche Bedürfnisse können die Pflegbedürftigen haben und wie kann darauf eingegangen werden?“ „Wie ist überhaupt die rechtliche Situation?“ „Wir klären Fragen zu Selbstbestimmung und der Haftung. Wann müssen die Pflegebedürftigen vor sich selbst geschützt werden?“ angesprochen.
Eine vorherige Anmeldung beim Senioren- und Pflegestützpunkt ist bis Mittwoch, 2. Juni, unter der Rufnummer 05171/401-9100 erforderlich. Der Vortrag ist kostenlos. Die aktuellen Regeln der Niedersächsischen Corona-Verordnung sind einzuhalten.
Pressekontakt: Fabian Laaß
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " Landkreis Peine" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.