Meldungsdatum: 03.06.2021

Ein Jahr seit #Blacklivesmatter

Riehe „We against silencing – Wir müssen über eine rassismuskritische Zukunft sprechen“

Die Veranstaltungsreihe „We against silencing“ des Museumsquartiers Osnabrück beleuchtet im Rahmen des „Forums Migration“ aus verschiedenen Blickwinkeln, wie unsere koloniale Vergangenheit bis heute wirkt und warum eine Auseinandersetzung mit Rassismus für unsere Zukunft wichtig ist.

Am Donnerstag, 17. Juni, 18.30 Uhr, findet online unter dem Titel „Ein Jahr seit #Blacklivesmatter“ ein Gespräch mit Elisabeth Mokpokpo Sabah (BCF Osnabrück) und Kadijata Bailor Bah (BCF Essen) statt.

Nachdem George Floyd zum Opfer von rassistischer Polizeigewalt wurde, organisierten insbesondere BIPoC*-Aktivist:innen zahlreiche Demonstrationen. Sie fordern eine gesamtgesellschaftliche kritische Auseinandersetzung mit Rassismus, ein Ende rassistischer Polizeigewalt und die Aufarbeitung der deutschen kolonialen Vergangenheit. Die Aktivist:innen vernetzten sich deutschlandweit zur Black Community Foundation (BCF) und gründeten in vielen Städten Ortsgruppen.

In diesem Gespräch wird auf das vergangene Jahr geblickt: Welche Forderungen stellt die Black Community Foundation bundesweit? Wie definieren Aktivist:innen von BCF eigentlich Rassismus? Und warum braucht es Safe Spaces für BIPoC-Personen? Dies sind einige Fragen, die im gemeinsamen Gespräch mit den Teilnehmenden diskutiert werden.

Elisabeth Mokpokpo Sabah ist eine Schwarze Aktivistin und Mitbegründerin von BCF Deutschland (und Osnabrück). Kadijata Bailor Bah ist eine Schwarze Aktivistin Sierra-Leonischer Abstammung und Mitbegründerin von BCF Deutschland (und Essen).

Sina Rahel Holzmair wird das Gespräch moderieren: Ende 2020 hat sie das Bundesfachnetz für Gesundheit & Rassismus mit anderen BIPoC-Frauen gegründet. Sie konzipiert und führt Workshops mit Schwerpunkt auf Rassismuskritik durch und arbeitet aktuell für Exil e.V. in der Betroffenenberatung für Opfer von rassistischer oder rechter Gewalt.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter E-Mail hartmann.l@osnabrueck.de.
Die Veranstaltung findet online statt. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung eine E-Mail mit einem Link zum Online-Meeting.

Es wird benötigt: PC/Laptop/Tablet oder Smartphone, stabile Internetverbindung, Headset oder alternativ Kopfhörer mit Mikrofon.

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de