Meldungsdatum: 11.06.2021
Als im November letzten Jahres die ersten Marinesoldatinnen und Soldaten ihren Dienst im Gesundheitsamt der Stadt Leverkusen zur Unterstützung bei der Kontaktverfolgung aufnahmen, ahnte keiner, dass dieser Hilfeleistungseinsatz sieben Monate dauern würde. In diesen sieben Monaten verrichteten täglich bis zu 21 Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst im Gesundheitsamt und leisteten einen wesentlichen Beitrag bei der Kontaktpersonennachverfolgung und somit bei der Bekämpfung der Pandemie in Leverkusen. Bis zu 140 Ordnung- bzw. Quarantäneverfügungen wurden täglich durch die Soldatinnen und Soldaten erstellt.
Da nun die Corona-Inzidenz einen stabilen Wert unter 50 erreicht hat, ist es nur folgerichtig, die Einsatzkräfte am 15. Juni wieder zu ihren Familien am Heimatstandort Nordholz an der Nordseeküste zu entlassen. „Nach so langer Zeit geht so mancher Soldat trotzdem mit einer Träne im Auge“, so der Zugführer, Kapitänleutnant Christian Witt. „Die Arbeit im Gesundheitsamt war zwar zum Teil sehr stressig und zeitintensiv, aber dennoch war es eine besonders verantwortungsvolle Herausforderung neben dem normalen Dienstalltag, die alle mit Stolz erfüllt hat, weil jeder Einzelne mit seiner Arbeit einen klitzekleinen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten konnte.“
Uwe Richrath, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, und Gesundheitsdezernent Alexander Lünenbach ließen es sich nicht nehmen, den Soldaten persönlich ihren Dank für die geleistete Unterstützung auszusprechen und verabschiedeten sie offiziell am 11. Juni vor dem Best Western Hotel, wo die Soldaten zuletzt untergebracht waren.Der Zugführer, Kapitänleutnant Witt, lobte in seinen Abschiedsworten die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Gesundheitsamtes und stellte insbesondere die freundliche Aufnahme durch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt heraus. Die Soldaten seien mit ihren Uniformen im Stadtbild aufgefallen, und so habe sich oft ein kurzes freundliches Gespräch ergeben, das häufig mit der Frage „was macht denn die Marine bei uns in Leverkusen“ begann. „Auch ein einfaches ‚Daumen hoch‘ aus einem fahrenden Auto heraus erfüllte meine Soldaten und mich mit Stolz“, so Kapitänleutnant Witt.
Pressekontakt: Heike Fritsch
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