Meldungsdatum: 07.07.2021
Anhand von Luftbildaufnahmen der Alliierten aus den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 sind durch den zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienst Kampfmittelverdachtspunkte in den Bereichen des Berkelstadions, des Molkereiweges und der Fliednerschule insgesamt sechs Blindgängerverdachtspunkte festgestellt worden.
Diese Blindgängerverdachtspunkte werden in den kommenden 14 Tagen vom Kampfmittelbeseitigungsdienst auf mögliche Kampfmittel untersucht. Eine Spezialfirma wird im Umkreis des Blindgängerverdachtspunktes in Summe 37 Bohrungen mit einer Tiefe zwischen 8 und 10 Metern vornehmen. In dem Bohrloch wird ein Rohr mit einem Durchmesser von ca. 8 cm eingebracht. Im Anschluss wird in dieses Rohr eine Sonde eingelassen, die metallische Gegenstände aufspürt.
Die damit erzeugten Messergebnisse werden der zuständigen Stelle, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Westfalen-Lippe, zur Auswertung übergeben. Je nach Messergebnis können dann die geplanten Arbeiten durchgeführt werden, oder es müssen weitere/ergänzende Aufschlussbohrungen eingebracht werden. Sollte sich im Anschluss dieser Ergänzungsbohrungen der Verdachtspunkt weiter bestätigen, wird dann in offener Bauweise die abschließende Überprüfung durchgeführt.
Die beschriebene Vorgehensweise ist in der „Technischen Verwaltungsvorschrift für Kampfmittelbeseitigung im Land Nordrhein-Westfalen“ geregelt.
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