Meldungsdatum: 16.09.2021

Antirassistische Solidarität für eine rassismuskritische Zukunft

Der Soziologe Sebastian Garbe hält am Donnerstag, 14. Oktober, um 18.30 Uhr einen Online-Vortrag zu antirassistischer Solidarität. Im Anschluss an de- und postkoloniale Kritiken schlägt dieser Vortrag eine Reihe von Thesen vor, ob und wie Solidarität von weißen Personen einen Beitrag für eine rassismuskritische Zukunft leisten kann.

Der Vortrag untersucht im Rahmen von Ergebnissen einer empirischen Feldstudie die Möglichkeiten und Grenzen von Solidarität. Was geschieht, wenn die Gruppe, die sich solidarisiert, nicht von den gleichen Unterdrückungs-, Ausschluss-, oder Diskriminierungsmechanismen betroffen ist, wie diejenigen, mit denen sich solidarisiert wird? Welchen Beitrag für eine rassismuskritische Zukunft können weiße Personen dabei (nicht) leisten?

Dr. Sebastian Garbe arbeitet als Soziologe an der Justus-Liebig-Universität. Er ist in der Solidaritätsarbeit mit Lateinamerika sowie in antirassistischen und postkolonialen Initiativen in Frankfurt und Gießen aktiv. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören post- und dekoloniale Theorie sowie Praktiken und Konzepte von Solidarität.

Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „We against silencing“, die aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, wie unsere koloniale Vergangenheit bis heute wirkt und warum eine Auseinandersetzung mit Rassismus für unsere Zukunft wichtig ist.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter hartmann.l@osnabrueck.de. Die Veranstaltung findet online statt. Teilnehmende erhalten nach ihrer Anmeldung rechtzeitig vor der Veranstaltung eine E-Mail mit einem Link zum Online-Meeting. Sie benötigen: PC/Laptop/Tablet oder Smartphone, stabile Internetverbindung, Headset oder alternativ Kopfhörer mit Mikrofon. Die Teilnahme ist kostenlos.

Pressekontakt: Claudia Drecksträter | Telefon: 0541 3234581 | E-Mail: dreckstraeter@osnabrueck.de


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Dr. Sebastian Garbe

©  Elisa Rivera
Dr. Sebastian Garbe