Meldungsdatum: 26.10.2021

Schellenbruchgraben: Abwasserfreiheit in Sicht

Kanalbauarbeiten Ende des Jahres abgeschlossen

Der Schellenbruchgraben wird bis Ende des Jahres vom Abwasser befreit. Als Zufluss der Emscher ist das Gewässer Teil des Generationenprojektes Emscher-Umbau. Im Zuge der Baumaßnahme kommt es ab dem 29. Oktober zur Vollsperrung der Straße Im Emscherbruch. Die Vollsperrung verkürzt die Zeit der Einschränkungen zwischen Kreisverkehr Hohewardstraße und der Brücke über den Schellenbruchgraben im Stadtteil Süd deutlich. Das voraussichtliche Ende der Vollsperrung wird Mitte Dezember sein.

Die Emschergenossenschaft arbeitet aktuell an der Abwasserfreiheit des Emscher-Systems. Diese ist ein wichtiger Teil der Renaturierungsmaßnahmen. Aus der ehemaligen "Köttelbecke" wird dann wieder ein abwasserfreier Fluss, an denen sich Flora und Fauna ansiedeln können. Das Abwasser wird dann nicht mehr oberirdisch, sondern unterirdisch durch ein Kanalsystem abfließen. Auch am Schellenbruchgraben gehen die Arbeiten für den Sammler in den Schlussspurt.

Grund für die Maßnahme sind neben des Baus des Sammlers auch die Umschlussarbeiten der städtischen Schmutzwasserkanalisation, die ein wichtiger Bestandteil der Abwasserfreiheit des Schellenbruchgrabens sein wird. Dafür ist ein Lückenschluss zwischen den beiden Straßenseiten notwendig. Im Anschluss an die Bauarbeiten wird die Straße wieder hergestellt. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de


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