Presseinformation

Nr. 747 Steinfurt, 27. Oktober 2021


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Personelle Veränderungen bringen viele neue Gesichter an den „Runden Tisch Häusliche Gewalt“
Neues Konzept beim Workshop in Rheine entwickelt

Kreis Steinfurt. Viele sind neu in ihrer Position, deshalb hat sich der „Runde Tisch Häusliche Gewalt“ kürzlich zum Kennenlernen in Rheine getroffen. Aber nicht nur: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Centro S. Antonio ein neues Konzept für die Arbeitsgrundlage erarbeitet, das aufgrund der personellen Wechsel bei am Runden Tisch beteiligten Kooperationspartnerinnen und –partnern und erweiterten Teams notwendig geworden war.

 

„Bisher gelingt unser Konzept zum Gewaltschutz im Kreis Steinfurt ganz gut. Wenn aber neue Vertreterinnen und Vertreter zum Runden Tisch kommen und Fachbereiche hinzukommen, wie die neu gegründete Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, muss man gemeinsam gucken, wie an die bisherige Arbeit und an die vielfältigen Erfahrungen langjähriger Mitglieder angeknüpft werden kann“, sagt Brigitte Kumpmann, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Steinfurt. Diese Erfahrungen sind beim Workshop mit neuen Ideen verknüpft worden. Ziel ist, die bestehenden Hilfsangebote vor Ort noch konstruktiver und zielorientierter miteinander zu vernetzen, um den Ausbau der regionalen Interventionsketten bei häuslicher/sexualisierter Gewalt gegen Frauen voranzubringen.

 

Der „Runde Tisch Häusliche Gewalt Kreis Steinfurt“ versteht sich als ein breites Bündnis zur Vorbeugung von und Hilfe bei häuslicher Gewalt. Vertreten in diesem Gremium sind u.a. Polizei, Justiz, Frauenhaus, Frauenberatungsstelle, Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Gleichstellung, Jugendämter, Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen.

 

Der „Runde Tisch“ wurde 2003 unter der Schirmherrschaft des damaligen Landrates gegründet. Seine Aufgabe ist, Institutionen und Öffentlichkeit bereits im Vorfeld für das Ausmaß, die Folgen und die Hintergründe von häuslicher Gewalt zu sensibilisieren, Maßnahmen gegen häusliche Gewalt gemeinsam zu verbessern und das Hilfenetz für die Opfer zu verstärken.





Personelle Veränderungen bringen viele neue Gesichter an den „Runden Tisch Häusliche Gewalt“