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Meldungsdatum: 04.11.2021

Buchvorstellung: Von der Lateinschule zum Gymnasium Remigianum - Die höheren Schulen in Borken von 1417 bis 1955

Mittwoch, 10. November 2021, 19.30-21.00 Uhr, Gymnasium Remigianum, Josefstraße 6, Borken

Mehr als 500 Jahre reicht sie zurück, die Geschichte höherer Schulen in Borken. Offenbar bereits an der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert wurde die erste Lateinschule und spätere Rektoratschule gegründet, aus der Ende der 1920er Jahre schließlich das Gymnasium Remigianum hervorging. Dr. Bruno Fritsch, der seit 1977 am Remigianum Geschichte und Deutsch unterrichtet hat und seit 2002 stellvertretender Direktor war, hat sich seit seiner Pensionierung 2013 der Stadt-, Regional- und Schulgeschichte verschrieben und in seinem neuen Buch die Geschichte der höheren Schulen in Borken, zu denen 50 Jahre lang auch eine höhere Mädchenschule zählte, so anschaulich wie umfassend nachgezeichnet. Er beschreibt nicht nur das Wirken der Lehrer und Lehrerinnen, sondern auch - soweit möglich - die Rolle und Perspektive der Schülerinnen und Schüler im Wandel der Zeiten und geht ausführlich auf die wilhelminische Kaiserzeit und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ein. Besonders die zwei Weltkriege veränderten das Schulgeschehen und das Leben von Lehrenden und Lernenden einschneidend. Da die höheren Schulen im kommunalen Leben immer eine wichtige Rolle spielten, wirft diese Schulgeschichte zugleich viele Schlaglichter auf die allgemeinen städtischen Verhältnisse.

Dr. Bruno Fritsch hat 2015 bereits die Biografie "Engelbert Niebecker (1895-1955): Fliegerleutnant, katholischer Geistlicher und Gymnasialdirektor in Borken" veröffentlicht und ist seit 2017 Vorsitzender der Gesellschaft für historische Landeskunde des westlichen Münsterlandes e. V. und Vorstandsmitglied des Heimatvereins Borken.

Die Buchvorstellung findet innerhalb der Reihe „Geschichte ist mehr“, veranstaltet vom Stadtarchiv, der Volkshochschule und dem Heimatverein Borken, am Mittwoch, 10.11.2021, 19:30-21:00 Uhr, im Gymnasium Remigianum, Josefstraße 6, statt – der Eintritt beträgt 6,00 Euro. Teilnehmen können gemäß der 3-G-Coronaregel gerne alle Personen, die geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet sind (Nachweis erforderlich).

Anmeldungen sind unter www.vhs.borken.de möglich. Für individuelle Fragen und Hilfestellungen steht Ihnen das VHS Sekretariat telefonisch unter 02861/939 238 und per E-Mail unter vhs@borken.de zur Verfügung.

 

BUCHTITEL

Bruno Fritsch: Von der Lateinschule zum Gymnasium Remigianum. Die höheren Schulen in Borken von 1417 bis 1955, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2021

(Borkener Schriften zur Stadtgeschichte und Kultur, Bd. 8)

488 S., 144 Abb., 24,00 EUR, ISBN 978-3-7395-1238-9

 

[Cover B. Fritsch - Höhere Schulen Borken - by Martin Emrich.jpg]

Das Cover des Buches von Dr. Bruno Fritsch über die Geschichte der höheren Schulen in Borken (Gestaltung: Martin Emrich unter Verwendung eines Fotos von Ignaz Böckenhoff aus der gleichnamigen Sammlung von Heimatverein und Gemeinde Raesfeld)

 

[Gebäude Gymasium Borken 1929 by Elsner - Stadtarchiv Bor.jpg]

Das Borkener Gymnasium am Anfang der Bocholter Straße, wohl Ende 1929 (Fotograf: A. Elsner; Stadtarchiv Borken)

 

 

 

 

 

 

 

 

Pressekontakt: Volkshochschule Borken, Tel. 02861 / 939 - 238


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VHS Cover Fritsch


VHS Gymnasium 1929


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