Meldungsdatum: 03.12.2021

„KulturTriathlon” endet mit einer Zugabe von „Kunst sichtbar”

Mit einer Fortsetzung von „Kunst sichtbar“ endet das Kooperationsprojekt „KulturTriathlon“ des Projektbüros im städtischen Fachbereich Kultur. Bis zum Jahresende sind in verschiedenen Stadtteilen Banner an Fassaden, Bauzäunen und Bolzplätzen zu entdecken. Koordiniert wurde die künstlerische Intervention im öffentlichen Raum vom Bund Bildender Künstler und Künstlerinnen (BBK) Osnabrück, der Projektpartner des „KulturTriathlons“ ist.

Am Baugerüst vor der Kunsthalle Osnabrück ist etwa eine Malerei von Sebastian Osterhaus zu sehen. Am Bauwagen vor der Baustelle hängt ein Foto von Ragnar Gischas. Insgesamt zehn Banner von Malerei, Fotos und Zeichnungen in der Größe drei mal zwei Meter im Stadtgebiet zu entdecken.

Bereits von Mitte September bis Mitte Oktober waren in verschiedenen Stadtteilen von Künstler:innen gestaltete Litfaßsäulen zu sehen. Die Aktion war der erste Teil von „Kunst sichtbar“ und fand großen Anklang. Von Anfang an war das Projekt als Trias gedacht und wird nun mit den Bannern sowie mit Kunstwerken in Schaufenstern fortgesetzt.

Die Idee zu „Kunst sichtbar“ hatten Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur, und Jens Raddatz, Erster Vorsitzender des BBK Osnabrück. „Der Gedanke hinter dem Projekt war es, Kunst nach dem langen Lockdown im Winter 2020 und Frühjahr 2021 wieder ganz im Sinne des Projekttitels sichtbar zu machen“, sagt Anke Bramlage. Auch zum jetzigen Zeitpunkt, an dem wegen der steigenden Corona-Inzidenzen wieder verstärkt Einschränkungen des öffentlichen Lebens nötig seien und größere Veranstaltungen abgesagt werden müssten, sei die frei zugängliche Kunst des Projekts eine Alternative. „Die Kunst ist zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort sichtbar“, ergänzt Bramlage.

Unter anderem sind die Banner an insgesamt fünf Bolzplätzen im Stadtgebiet platziert. Diese ungewöhnlichen Schauplätze seien ideale Orte, um Kunst zu zeigen, erklärt Jens Raddatz. „Bolzplätze sind Orte hoher soziale Diversität, an denen verschiedenste Bürgergruppen aufeinander treffen“, sagt er. Darunter seien auch viele, die sonst weniger mit Kunst zu tun hätten und so automatisch „in Interaktion mit der Kunst treten“.

Einen Überblick über alle Standorte und Kunstwerke von „Kunst sichtbar“ ist unter  https://www.kulturmarathon-os.de/kulturtriathlon/kunstsichtbar/ zu finden. Auf den Bannern selbst sind außerdem QR-Codes platziert, die direkt auf die Unterseite führen. Das BBK-Projekt ist das letzte des „KulturTriathlons“, dessen Startschuss im August fiel und dessen Programm insgesamt rund 70 Veranstaltungen und Projekte umfasste, darunter Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und interaktive Angebote.

„Kunst sichtbar“ wird im Programm Kultursommer 2021 durch die Beauftragte für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR gefördert. Der KulturTriathlon wird darüber hinaus durch die Stadtwerke Osnabrück, die VGH Osnabrück, die Marketing Osnabrück GmbH (mO.) und die Stadt Osnabrück gefördert. 

Mehr über den “KulturTriathlon” und seine Veranstaltungen ist auf der Website www.kulturmarathon-os.de/kulturtriathlon zu erfahren. Weitere Informationen sind bei Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur, Telefon 0541 323-4211, E-Mail bramlage@osnabrueck.de erhältlich.

Pressekontakt: Heiko Mitlewski | Fachbereich Kultur | Tel. 0541 323-3217 | E-Mail: mitlewski@osnabrueck.de


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©  Anne Reinert
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Jens Raddatz, 1. Vorsitzender des BBK, und Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im städtischen Fachbereich Kultur, hatten die Idee zum „KulturTriathlon"-Projekt „Kunst sichtbar", das nun mit Bannern wie dem von Ragnar Gischas am Bauwagen vor der Kunsthalle Osnabrück fortgesetzt wird.