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Meldungsdatum: 16.12.2021

Stadt Borken sucht „Borkener Gesichter“

Mosaikwand im neuen Stadtarchiv / Bürgerinnen und Bürger können Portrait-Bilder einreichen und Teil des Borkener Rathauses werden

Was macht Borken aus? Es sind vor allem die Menschen, die in der Kreisstadt wohnen und sich mit ihr verbunden fühlen. Genau dieser Gedanke soll sich im derzeit neu entstehenden Stadtarchiv widerspiegeln. Im neuen offen gestalteten Foyer des Gebäudeteils wird sich über zwei Geschosse hinweg eine große Wandfläche befinden. Für ihre Gestaltung hat sich die Stadtverwaltung Borken etwas ganz Besonderes überlegt: „Hier soll eine Mosaikwand entstehen“, kündigt Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing an. Dieses Mosaik soll aus vielen einzelnen Portrait-Fotos von Borkener Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt werden, die gerne auf der Wand abgebildet sein möchten und ihr Bild zu diesem Zweck zur Verfügung stellen.

Eine geschwungene Stahltreppe in der Gebäudemitte führt in das erste Stockwerk. „Die Bilder sollen Besucherinnen und Besucher also auf dem Weg nach oben begleiten“, erklärt Innenarchitektin Andrea Hoffjann, die sich mit der Gestaltung der Innenräume des neuen Gebäudes befasst. „Die Mosaikwand ermöglicht, dass sich Bürgerinnen und Bürger im Rathaus im wahrsten Sinne des Wortes ‚wiederfinden‘ können“, macht sie deutlich.

Die Bilder sind so groß, dass jedes einzelne Portrait zu erkennen sein wird. „An der Wand wird sich das Mosaik aber dennoch als ein gemeinschaftliches Ganzes zusammenfügen“, beschreibt Andrea Hoffjann, die auch die Idee zur Mosaikwand hatte, das Vorhaben. Dabei handelt es sich um eine „sich entwickelnde Wand“: Als symbolisches Fundament werden unten viele Bilder zu finden sein. Die Fotoanordnung soll dann nach oben hin langsam auslaufen – so, wie es auch die Klinkersteine an der Fassade tun werden. „Unser Ziel ist es, das Mosaik mindestens bis zur 800-Jahr-Feier in 2025/2026 immer weiter aufzufüllen“, erklärt Borkens Bürgermeisterin.

Mitmachen dürfen alle Borkener Bürgerinnen und Bürger jeglichen Alters. Eine aktuelle Meldeadresse im Stadtgebiet Borken ist erforderlich. Bei minderjährigen Personen ist mit der Einsendung des Fotos die Einwilligung einer Erziehungsberechtigten beziehungsweise eines Erziehungsberechtigten beizufügen.

Wer Teil des neuen Rathausgebäudes werden möchte, kann Bilder (bevorzugt) digital oder analog an die Stadtverwaltung Borken senden. Alle Informationen dazu gibt es unter www.borken.de/mosaikwand.

„Machen Sie mit und werden Sie Teil unseres Rathauses!“, ruft Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing Privatpersonen, Vereine und Gruppen auf.

Anforderungen

Damit möglichst viele Fotos zusammenkommen, möchte die Stadt Borken die Anforderungen bewusst niedrig halten. Dennoch geht es natürlich nicht ganz ohne Regeln:

Fotomotiv: Es sollte sich um ein Portrait-Foto handeln. Dies bedeutet, dass das Gesicht im Vordergrund steht und erkennbar ist. Es dürfen maximal drei Personen auf dem Bild zu sehen sein, wenn die Gesichter weiterhin im Vordergrund stehen. Bei größeren Gruppen bitte mehrere Bilder zu je maximal drei Personen einreichen.

Auflösung/Qualität: Das Portrait-Bild muss für einen Druck auf einer Größe von circa 7x10 cm (Hochformat) geeignet sein. Heutige Smartphone-Kameras erfüllen diese Voraussetzungen üblicherweise. Im Online-Formular können Foto-Dateien bis zu 5 MB hochgeladen werden. Hinweis: Fotos, die über geläufige Messenger-Dienste wie beispielsweise WhatsApp versendet werden, werden in der Regel durch die App verkleinert/komprimiert. Diese Bildqualität ist dann nicht mehr ausreichend.

Die Stadt Borken weist darauf hin, dass die Bildrechte bei der Person liegen müssen, die dieses einreicht. Dazu muss bei Fotos, die analog eingereicht werden, zusätzlich eine schriftliche Zustimmung für die Übertragung der Bildrechte übergeben werden. Der entsprechende Vordruck ist auf www.borken.de/mosaikwand unter „Analoges Foto einreichen – Wie kann ich mitmachen?“ zu finden. Digitale Fotos können über ein Online-Formular auf der oben genannten Internetseite eingereicht werden. Dort werden unter anderem auch die Urheber- und Nutzungsrechte abgefragt.

Die Stadt Borken behält sich vor, Fotos im Bedarfsfall passend zuzuschneiden und/oder geringfügig zu bearbeiten (Helligkeit, Schärfe, Kontrast). Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Rückmeldung, falls das Bild nicht den Mindestanforderungen entspricht beziehungsweise die Qualität nicht ausreicht. Die Personen bekommen dann die Möglichkeit, ein neues Foto einzusenden. Fotos, die den Anforderungen nicht entsprechen, da sie zum Beispiel illegale oder unangemessene Inhalte zeigen, werden nicht angenommen.

Die Fotos werden einzeln an der Wand aufgebracht und sind bei Bedarf austauschbar. Sofern von der einsendenden Person gewünscht, können einzelne Portrait-Bilder so auch entfernt werden. Alle Informationen dazu gibt es auch unter www.borken.de/mosaikwand.

Bei Fragen zum Verfahren steht die Stadt Borken per E-Mail an mosaikwand@borken.de und telefonisch unter 02861/939-303 zur Verfügung.

Zum Hintergrund:
Der Neubau an der Aa-Seite des Rathaus-Komplexes enthält neben dem Stadtarchiv samt Lesesaal einen multifunktionellen Veranstaltungs- und Sozialraum sowie weitere Büro- und Besprechungsräume. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Sommer 2022 geplant.

Bei dem Neubau handelt es sich um eine Fördermaßnahme. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms erhält die Stadt Borken einen Zuschuss in Höhe von knapp 3,5 Mio. Euro. Als Förderkriterien stehen die Themen „Barrierefreiheit“ sowie „Öffnung zum Quartier“ im Vordergrund. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Neubaus auf etwa 7,2 Millionen Euro.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Im Innenraum des Ergänzungsgebäudes des Borkener Rathauses soll über zwei Etagen eine Mosaikwand aus Portrait-Bildern von Borkenerinnen und Borkener entstehen.

Andrea Hoffjann Innenarchitektur, Borken
Im Innenraum des Ergänzungsgebäudes des Borkener Rathauses soll über zwei Etagen eine Mosaikwand aus Portrait-Bildern von Borkenerinnen und Borkener entstehen.


Die Stadt Borken ruft Bürgerinnen und Bürger auf, eigene Portrait-Fotos einzureichen und Teil des neuen Rathausgebäudes zu werden.

Andrea Hoffjann Innenarchitektur, Borken
Die Stadt Borken ruft Bürgerinnen und Bürger auf, eigene Portrait-Fotos einzureichen und Teil des neuen Rathausgebäudes zu werden.


Das neue Rathausgebäude soll im Sommer 2022 fertiggestellt werden.

MKQ - Architekten - Ingenieure, Rhede
Das neue Rathausgebäude soll im Sommer 2022 fertiggestellt werden.


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