Meldungsdatum: 10.01.2022

Rund 200 Dosen Impfstoff kurz nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verimpft – medizinisch unbedenklich – Betroffene wurden kontaktiert

Im Rahmen der regelmäßigen Qualitätsprüfung der Impfstelle in den Luminaden ist am Freitag den 07.01.2022 ermittelt worden, dass an zwei Tagen (4. Januar und 6. Januar) in der Impfstelle ein 2 bzw. 4 Tage abgelaufener Impfstoff von Moderna verimpft wurde. Betroffen sind 199 Impfungen. Die Ursache für die fehlerhafte Nutzung des Impfstoffs liegt in einer falschen Zuordnung des Mindesthaltbarkeitsdatums anhand des Lieferscheins, die im Rahmen der Lieferkette durch die beteiligten Dienstleister entstanden ist.  

 

Es ist ausgeschlossen, dass es durch die Impfung zu einem Schaden für die Geimpften gekommen ist, auch ist nach Einschätzung des leitenden Impfarztes und des Gesundheitsamtes von keinem Wirkungsverlust des Impfstoffs auszugehen.

 

Alle geimpften Personen wurden durch das Gesundheitsamt informiert, zur Absicherung des Impfstatus wurde auf freiwilliger Basis eine Impftiterkontrolle (Bluttest auf Antikörper) angeboten.

 

Auch wenn die Verimpfung des Impfstoffes so kurz nach Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums unbedenklich ist, bedauern die Beteiligten die Irritationen, die dadurch möglicherweise bei den Betroffenen entstanden sind.

 

Nach Kenntnis des Vorgangs wurden alle Prozesse bzgl. der Impfstoffbereitstellung umgehend geprüft und zusätzliche Kontrollmechanismen eingeführt.

Pressekontakt: Julia Trick