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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn vom 25.03.2022
Private Unterbringung statt Massenunterkunft – Stadt Iserlohn bemüht sich um angenehmes Ankommen und Bleiben ukrainischer Flüchtlinge Es steckt unheimlich viel Dynamik in der ukrainischen Flüchtlingsbewegung: Die Stadt Iserlohn hat bereits 403 Menschen (Stand 23. März) aus der Ukraine aufgenommen, davon 48 Kinder- und Jugendliche im schulpflichtigen Alter. Die Anzahl der Kinder unter 6 Jahren beträgt 40. Wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine noch nach Iserlohn kommen ist unklar – im Moment gibt es keine geordnete Zuweisungsstruktur. Helfende Hände „Es ist eine Mammutaufgabe unsere Kapazitäten zu erweitern, auch personell“, berichtet Burcu Öcaldi, Bereichsleiterin Soziales. „Nicht alle Wohnungen sind bezugsfertig, sondern müssen noch eingerichtet werden. Deswegen suchen wir aktuell helfende Hände beim Matratzen schleppen und Möbelaufbau“, so Öcaldi weiter. Registrierung Flüchtlinge, die in Iserlohn ankommen, werden so gut es geht begleitet. Zum einen durch die vielen ehrenamtlichen Hilfsorganisationen, Vereine, Unternehmen, Einzelpersonen und Gruppen, zum anderen bietet die Stadt Iserlohn die Möglichkeit der unkomplizierten Registrierung in der Ausländerbehörde. Diese ist im Erdgeschoss des Rathauses II (Eingang über den Werner-Jacobi-Platz, Werner-Jacobi-Platz 12, 58636 Iserlohn) zu finden. Begegnungstreffs und Patenschaften Die Stadt Iserlohn überlegt Begegnungstreffs zu schaffen, damit sich sowohl Ehrenamtliche, als auch Flüchtlinge kennenlernen und austauschen können. Dazu weist die Stadt auf die sogenannten Patenschaftsmodelle hin. Auch hier ist der Ehrenamtskoordinator der Stadt Iserlohn, Hinrich Riemann, der richtige Ansprechpartner. Er vermittelt Interessierte weiter an die entsprechenden Stellen (E-Mail: hinrich.riemann@iserlohn.de, Telefon: 02371 – 217 2079). Kita In Vorbereitung ist eine Tagesbetreuung, sowohl von Einzelpersonen, als auch in der Ganztagspflege. Dazu ist den Einrichtungen in der Stadt vom Jugendamt ein Drei-Stufen-Plan vorgeschlagen worden: Schule und Arbeit Die Stadt Iserlohn arbeitet mit dem Kommunalen Integrationszentrum (KI) des Märkischen Kreises zusammen. „Es gibt einen engen Austausch, wie in Zukunft mit der Situation umgegangen werden kann. Es ist wichtig, dass sich die Lehrer mit den Kindern und Eltern zusammensetzen, um herauszufinden und zu beraten, welche Schulform individuell geeignet ist“, erklärt Martin Stolte, Beigeordneter der Stadt Iserlohn. Ziel ist es, die ukrainischen Kinder in bestehende Klassen zu integrieren. Um die geflüchteten Menschen auch an den Arbeitsmarkt zu bringen, wird es Gespräche mit der Arbeitsagentur und dem Jobcenter geben. „Dafür müssen u.a. auch die Sprachkenntnisse der Menschen überprüft werden“, so Stolte. „Die Bereitschaft zu lernen und zu arbeiten spüren wir teilweise schon kurz nach der Ankunft vieler Flüchtlinge.“ Danke und Appell Die Stadt Iserlohn dankt allen Helfern und Unterstützern, egal ob Privat- und Einzelperson, Verein, Initiative oder Firma. Die Hilfsbereitschaft ist riesengroß und nach wie vor ungebrochen. |
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PK Aufnahme und Integration ukrainischer Flüchtlinge in Iserlohn
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