Notunterkunft nimmt ab 1. September den Betrieb auf

01.09.2022 | Herten

„Hilfskonferenz Ukraine“ begutachtet Erstaufnahmestelle an der Wilhelmschule

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind viele Menschen nach Deutschland geflüchtet. Die Stadtverwaltung Herten konnte durch Unterstützung anderer Träger Notunterkünfte zur Verfügung stellen. Nachdem das „Mädcheninternat VIKZ Schülerinnenwohnheim am Paschenberg“, die soziale Einrichtung der „Waldritter“ und die Erlöserkirche geschlossen sind, können Geflüchtete ab Donnerstag, 1. September, in der Notunterkunft in der Wilhelmschule Zuflucht finden.

Vorab erhielten unter anderem Mitwirkende der städtischen „Hilfskonferenz Ukraine“ sowie Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Inklusion Einblicke in diese Erstaufnahmestelle. „Wir sind froh, dass es die ehemalige Grundschule am Wilhelmsplatz als Notunterkunft gibt. Hier stehen Schutzbedürftigen Betten zur Verfügung und auch an die geflüchteten Kinder wurde gedacht“, erläutert DRK Herten-Vorstand Ralph Hoffert bei Begehung durch das Spielzimmer. Auch ein Kicker und eine Tischtennisplatte stehen den jungen Ukrainerinnen und Ukrainern zur Verfügung. „So kommen sie vielleicht zeitweise auf andere Gedanken und können die Schrecken des Krieges beim Spielen vergessen“, erhofft er sich weiter. Auch ein PC-Raum und eine Küche sind in der Wilhelmschule eingerichtet worden. Für die Essensausgabe ist das DRK Herten zuständig. Außerdem fungieren die Mitarbeitenden von 8 bis 20 Uhr als direkte Ansprechpersonen und sorgen für ein Rahmenprogramm. Ab 20 Uhr ist ein Wachschutz vor Ort.

Um das Wohlergehen der geflüchteten Menschen sorgten und kümmerten sich auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfern in den bisherigen Notunterkünften. Viele haben nun auch ihre Unterstützung für die Wilhelmschule zugesagt.

Als schützende Anlaufstelle dient der Standort am Wilhelmsplatz, bis die Ukrainerinnen und Ukrainer eigene Wohnungen gefunden haben. Für viele Geflüchtete hat dieses System schon gut funktioniert: Aktuell leben 248 Menschen aus der Ukraine in 69 städtisch angemieteten Wohnungen.

Pressekontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jana Putze, Telefon: 02366 303-393, j.putze@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Notunterkunft Wilhelmschule

Logo Stadt Herten