Meldungsdatum: 29.11.2022
1991 wurden die „Orange days“ vom Women’s Global Leadership Institute ins Leben gerufen. Am 25. November, dem internationalen Tag zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, starteten unter dem Motto "Orange the world – stand up for women“ die Orange days – die Farbe Orange steht hierbei für Kraft und Widerstand - in der ganzen Welt. Die weltweite Kampagne macht 16 Tage lang, bis zum 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, auf die Benachteiligung von Frauen und Mädchen und vor allem auf geschlechtsspezifische Formen von Gewalt aufmerksam.
Die Soroptimistinnen aus Borken beteiligen sich in Zusammenarbeit mit den Gleichstellungsbeauftragten aus dem Kreis Borken mit dem Theaterstück „Ja heißt Ja und…“ von Carolin Emcke an der weltweiten Kampagne. Laut Dr. Elke Vieht, der aktuellen Präsidentin des Clubs, seien seit #metoo die Themen Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt öffentlich geworden. Das Reden darüber falle vielen aber immer noch schwer, da gesellschaftliche Gewohnheit, Sprachlosigkeit und allgemeines Nicht-Glauben-Können immer wieder den Blick versperren.
An dieser Stelle setzt das Zwei-Personen-Stück der Publizistin und Friedenspreisträgerin des deutschen Buchhandels Carolin Emcke an. Sie greift das Thema szenisch mit Bildern auf, die viele möglicherweise schon erlebt haben, und stellt die Frage: „Wie haben wir darauf reagiert?“ Die Ensemble-Mitglieder Michaela Lenhart und Cyril Hilfiker nehmen die Gedanken Carolin Emckes auf und geben ihnen lesend, lachend, streitend und singend neue Gestalt auf der Bühne.
Das Stück regt zum Nachdenken und zur persönlichen Auseinandersetzung an, es macht die Zuschauer betroffen. „Nur Betroffenheit führt zu einer Veränderung“, so Vieth.
Das Theaterstück wird in Stadtlohn, Borken und Vreden unentgeltlich in drei Vorführungen nur für Schülerinnen und Schüler aufgeführt.
Auch bei der abendlichen Veranstaltung am 1. Dezember 2022 um 19.30 Uhr im Gymnasium Georgianum in Vreden ist der Eintritt frei. Anstelle des Eintritts bitten die Soroptimistinnen und die Gleichstellungsbeauftragten um Spenden zur Unterstützung der Arbeit des Frauenhauses in Bocholt.
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