In Arnsberg wird jetzt eine Selbsthilfegruppe geplant, in der Betroffene sich austauschen können und Hinweise und Tipps zum Umgang mit Mobbing erhalten.
Tipps
Für die Betroffenen wird durch Mobbing nicht nur der alltägliche Gang zur Arbeit zum Albtraum. Auch das Privatleben und die Gesundheit leiden unter den Folgen des Mobbings. Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen, die aktuell im Job gemobbt werden.
Mobbing – was ist das eigentlich?
Mobbing ist ein Verhalten unter Arbeitnehmern, das darauf abzielt, eine Person zu verletzen, einzuschüchtern, zu entmutigen, auszugrenzen oder aus dem Arbeitsverhältnis zu drängen. Mobbing kann auch von Vorgesetzten ausgehen oder sich gegen solche richten. Als Folge können schwere psychologische oder psychosomatische Schäden auftreten.
Psychosomatische Schäden
Menschen, die gemobbt werden, sind meist völlig ratlos und stellen sich Fragen: Was soll ich tun? Wer kann mir helfen? Eine Möglichkeit ist, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Die Erfahrung, nicht allein zu sein, ist beim Kampf gegen das Mobbing für viele Betroffene schon eine wohltuende Erfahrung, die das Selbstwertgefühl stärkt.
Selbstwertgefühl stärken
Auf Initiative eines Betroffenen gründet sich nun in Arnsberg eine Selbsthilfegruppe, in der sich Betroffene in geschütztem Rahmen – Gesprächsinhalte werden nicht an Außenstehende weitergegeben – austauschen, ermutigen und gegenseitig unterstützen können. Die Treffen sollen künftig im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg stattfinden.
Kontakt
Interessierte an der Selbsthilfegruppe „Mobbing am Arbeitsplatz“ können sich bei der Selbsthilfekontaktstelle für den Hochsauerlandkreis anmelden: per E-Mail an selbsthilfe@arnsberg.de oder telefonisch unter 02932 201-2270.
Kontakt: Stadt Arnsberg, Frank Albrecht, Pressestelle Stadt Arnsberg, Tel. 02932 / 201 1477
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