Meldungsdatum: 31.05.2023

Ennepe-Ruhr-Kreis verstärkt die Bildungsinitiative RuhrFutur

Allen Kindern und jungen Menschen die gleichen Chancen auf Bildungserfolg ermöglichen: Der Ennepe-Ruhr-Kreis verpflichtet sich dem Anliegen der Bildungsinitiative RuhrFutur für mehr Gerechtigkeit im Ruhrgebiet. Mit offizieller Unterschrift der Kooperationsvereinbarung tritt der Kreis stellvertretend für die neun kreisangehörigen Städte dem Bündnis bei.

 

Die Mitglieder der Bildungsinitiative arbeiten gemeinsam daran, das Bildungssystem leistungsfähiger zu gestalten und allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen – im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen insgesamt – unabhängig von ihrer Herkunft faire Chancen auf Bildungszugang, Bildungsteilhabe und Bildungserfolg zu eröffnen.

 

Die Kommunen, Hochschulen, der Regionalverband Ruhr, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stiftung Mercator verfolgen dabei den Ansatz von Gemeinsam Wirken (Collective Impact). Sie verständigen sich auf eine gemeinsame Agenda und gemeinsame Ziele, kooperieren und bauen Netzwerke aus. Das Ziel sind langfristige systemische Veränderungen.

 

„Statistiken zeigen immer wieder: Der Bildungserfolg hängt stark von der sozialen Herkunft ab. Mit unserem Beitritt wollen wir dazu beitragen, strukturelle Hürden abzubauen und mehr Bildungsgerechtigkeit zu schaffen. Damit alle Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihr Potenzial entfalten können“, so Landrat Olaf Schade.

 

In ihrem zehnten Jahr seit Bestehen wächst die Bildungsinitiative RuhrFutur stärker als je zuvor. Im April traten bereits die Städte Bottrop, Duisburg, Hagen, Hamm und Herne neu hinzu. „Die Erweiterung von RuhrFutur trägt dem Ansatz Rechnung, durch gemeinsames Wirken über kommunale Grenzen hinweg, Herausforderungen kooperativ anzugehen, aber auch Stärken und Potenziale der Bildungsregion Ruhr auszubauen und sichtbar zu machen“, erklärt Dr. Oliver Döhrmann, Geschäftsführer der RuhrFutur.

 

Die RuhrFutur-Partner bündeln ihre Kompetenzen auch über die Initiative hinaus in erfolgreichen Projekten zu Gunsten von mehr Bildungsgerechtigkeit, wie beispielsweise in den Programmen stundents@school, Klasse!Digital, Kinderstuben und dem Bildungsbericht Ruhr. Weitere Informationen finden sich unter www.ruhrfutur.de.

Pressekontakt: Lisa Radtke


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RuhrFutur

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RuhrFutur

V. l. n. r.: Fachbereichsleiterin Soziales und Gesundheit Astrid Hinterthür, Landrat Olaf Schade, Dr. Farina Nagel, Manfred Walhorn.