Meldungsdatum: 12.06.2023

DEGEA-Positionspapier: Kein Ausverkauf der Pflegeberufe in der Endoskopie

Liebe Kolleginnen und Kollegen 

Die aktuelle Personalsituation im Gesundheitswesen ist dramatisch, wodurch die Patientenversorgung im stationären und ambulanten Sektor gefährdet wird und das verbliebene Personal weiter ausbrennt. Die Politik reagiert verzögert. Dabei wären strukturelle Änderungen für das gesamte Gesundheitssystem dringend notwendig. Diese komplexe Situation hat auch weitreichende Folgen für den Fachbereich Endoskopie, denen entgegengewirkt werden muss.

Fachpflege findet in der Endoskopie statt, denn pflegefachliche Kompetenz stellt sicher, dass hochspezialisierte Diagnostik und Therapie patientensicher durchgeführt werden können.

Forderungen

• Wir fordern den Einsatz von Pflegefachpersonal in der Endoskopie.
• Wir fordern die Ausweitung der PpUGV auch auf die Funktionsbereiche des Krankenhauses.
• Wir fordern auch in den Funktionsbereichen die Herausgliederung der Pflegepersonalkosten aus den
  Fallpauschalen, analog zu den pflegesensitiven Bereichen.
• Wir fordern, dass die Fachweiterbildungen für die Gesundheitsberufe im Funktionsbereich Endoskopie in allen Bundesländern mit einer Quote von 50% bundesweit rechtlich verbindlich geregelt und die Abschlüsse bundesweit einheitlich anerkannt werden.
• Wir fordern im Klinikbereich einen ausgewogenen Personalmix in der Endoskopie unter Leitung der Endoskopiefachpflege. 
• Wir fordern die Mitsprache der Endoskopiefachpflege bei der Erarbeitung von definierten Versorgungsstrukturen und Patientenpfaden im Rahmen der Ambulantisierung.

Lesen Sie das gesamte Positionspapier, dass Ihnen beiliegt. 

Im Namen des DEGEA-Vorstandes 

Ulrike Beilenhoff (Vorsitzende) 

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

DEGEA-Positionspapier

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