Meldungsdatum: 09.01.2024

Gebäudeschutz vor eindringendem Wasser

Stadt Herten bietet kostenfreie Beratungsangebote an

Viele Menschen haben schon erlebt, wie bei starken Regenfällen Wassermassen in ihr Haus dringen. Langanhaltende Regenfälle, wie die in den vergangenen Tagen, können bei einigen Gebäuden zu Problemen mit Wasser führen. Doch bereits einfache Maßnahmen im privaten Bereich vermindern oder verhindern sogar viele Schäden. Um zu erfahren, welche das sind, können Bürgerinnen und Bürger kostenfreie Beratungsangebote der Stadt Herten in Anspruch nehmen oder sich Informationen einholen.

Zunächst empfiehlt es sich, online unter www.geoportal.de (dann auf Klima und Wetter, Hochwasser und Starkregen klicken) nachzuprüfen, ob das eigene Haus oder Wohngebäude durch Oberflächenwasser gefährdet sein könnte. Für die Starkregenhinweiskarte des Landes NRW wurde mithilfe einer Computersimulation veranschaulicht, wo und wieviel Wasser sich in Geländetiefpunkten sammeln könnte. Eine Gefährdung durch Abwasser aus den Kanälen im Keller zeigt diese Karte nicht. Diesen Schutz sicherzustellen, betrifft jede Gebäudeeigentümerin und jeden Gebäudeeigentümer.

Interessierte Hertenerinnen und Hertener können sich an die Stadtverwaltung Herten wenden und mit den Mitarbeitenden einen Risiko-Check für ihr Gebäude vereinbaren. Bei diesem Termin können potenzielle Schwachstellen für Wassereintritte aufgedeckt und im besten Fall direkt mögliche Schutzmaßnahmen gefunden und ergriffen werden.

Welche Schutzmaßnahmen Bürgerinnen und Bürgern vor eindringendem Wasser ergreifen können, erfahren sie auch auf der Webseite www.herten.buergerinfo-abwasser.de. Gedruckte Informationen liegen ebenfalls als Flyer im Rathaus aus.

Dass Kanäle ausreichend bemessen und funktionsfähig sind, zählt zu den Aufgaben der Stadt. Der Maßstab dafür sind jedoch keine Sonderereignisse, wie zum Beispiel Starkregen, sondern rechtliche Vorschriften. Sind die Kanäle beispielsweise durch starke oder langanhaltende Regenfälle ganz voll, kann es bei fehlender Sicherung in den privaten Kanälen, der sogenannten Rückstausicherung, zum Eindringen von Abwasser in das Gebäude kommen. Auch defekte Kanäle können zum Rückstau des Abwassers und weiteren Problemen der Grundstücksentwässerung führen. Bürgerinnen und Bürger, die Fragen haben, zum Beispiel in Bezug auf den vorgeschriebenen Schutz vor Rückstau des Abwassers aus dem öffentlichen Kanal, können sich an die Stadtverwaltung wenden.

Eine Grundstücksentwässerungsberatung bietet Alfred Schäfer telefonisch unter der Nummer 02366 303-648 oder per E-Mail an alfred.schaefer@herten.de an. Er beantwortet Fragen rund um die Kanäle auf dem eigenen Grundstück. Mehr Informationen zu privaten Abwasserleitungen und Hausanschlüsse finden Interessierte auch unter www.herten.de/private-abwasserleitungen. Wer Fragen zum Schutz vor Starkregen und eindringendem Oberflächenwasser hat, kann sich an Lydia Pfaff wenden. Sie ist unter der Telefonnummer 02366 303-355 und per E-Mail an l.pfaff@herten.de erreichbar. Mehr Infos gibt es auch unter www.herten.de/starkregen.

Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jana Putze, Telefon: 02366 303-393, j.putze@herten.de


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