Meldungsdatum: 16.01.2024

Gezelinschule: Rodungsarbeiten beginnen

Im September 2023 wurde der Planungs- und Baubeschluss für den Neubau der Gezelinschule gefasst, nun beginnen die Rodungsarbeiten. In der kommenden Woche (4. KW) werden 35 Bäume auf dem Schulgelände gerodet, darunter 21 kleinere Gehölze mit einem Stammdurchmesser von unter 20 Zentimetern. Vermessungsarbeiten und Erkundungen für ein erweitertes Bodengutachten machen die Rodung bereits ein gutes Jahr vor Baubeginn nötig. Denn dieses Bodengutachten gehört zu den Informationen, die nötig sind, um die Bauarbeiten ausschreiben zu können. Die Rodungsarbeiten wiederrum müssen noch vor dem 1. März abgeschlossen sein, weil in der Vegetationsphase bis zum 30. September nicht gerodet werden darf. Eine Ausschreibung für das Bauvorhaben danach wäre zu spät, um rechtzeitig einen Generalunternehmer zu finden.

Im Sommer 2025 soll es mit dem Neubau losgehen. Das Gebäude soll in Hybrid-Bauweise errichtet werden. Das heißt: Tragende Bauteile und Fassaden sind dabei aus Holzbaustoffen, die Decken sind Holzbeton-Hybriddecken. Treppenhäuser, Aufzugsschacht, Bodenplatten und Teile des Foyers sind aus Stahlbeton. Auf den Dächern sind kombinierte Photovoltaikelemente mit Dachbegrünung geplant. Die neue Gezelinschule wird in zwei Bauabschnitten verwirklicht. Während der erste Bauteil mit offenen Multifunktionsflächen, Klassenräumen, Differenzierungs- und Mehrzweckräumen entsteht, findet der Schulbetrieb weiter im Altbau statt. Nach Fertigstellung und Umzug der Schule in den Neubau, wird der Altbau abgerissen und ein Neubau mit Mensa- und Verwaltungstrakt, Sporthalle errichtet. Ein neues Foyer verbindet schließlich beide Neubauten.

Die Planung des neuen Schulgebäudes wurde so konzipiert, dass so wenig Bäume wie möglich gefällt werden. Insbesondere die prägenden Bäume entlang der beiden Straßen sollen erhalten bleiben.

Pressekontakt: Heike Fritsch