Meldungsdatum: 25.03.2024

Bilanz 2023: Kreis folgte 31 Wünschen auf Namensänderung

(pen) Wie heißen Sie bitte? Bürgerinnen und Bürger, für die mit der Antwort auf diese Frage erhebliche Schwierigkeiten verbunden sind, können beim Ennepe-Ruhr-Kreis eine Namensänderung beantragen. Im vergangenen Jahr haben das 41 Personen gemacht, 31 Anträge sind genehmigt worden. In 25 Fällen durften Menschen ihren Familiennamen ändern, 6 mal erhielten sie grünes Licht für einen anderen Vornamen. 2022 hatte die Zahl der Anträge bei 30, die der Genehmigungen bei 18 (13/5) gelegen.

 

Im Gegensatz zu Namensänderungen nach bürgerlichem Recht, die das jeweilige Standesamt beispielsweise nach Eheschließungen durchführt, ist der Kreis für so genannte öffentlich-rechtliche Namensänderungen zuständig. Für diese muss ein wichtiger Grund vorliegen. Anerkannt werden beispielsweise schwierige Schreibweise oder Aussprache, sehr lange und umständliche Namen sowie Namen, die anstößig oder lächerlich klingen.

 

Ebenfalls möglich ist ein Ändern des Familiennamens, wenn dies im Interesse eines Kindes liegt. Dies gilt beispielsweise für Pflegekinder oder Kinder aus geschiedenen Ehen. Voraussetzung hier ist allerdings ein Zusammenspiel aller Elternteile.

 

Die Gebühren für einen veränderten Familiennamen betragen bei einem durchschnittlichen Verwaltungsaufwand für Erwachsene rund 500 Euro, für minderjährige Kinder 250 Euro. Die Änderung des Vornamens kostet in der Regel 125 Euro.

 

Stichwort Übersicht der erfolgreichen Anträge nach kreisangehörigen Städten

 

Breckerfeld: Vorname 0, Familienname 0

 

Gevelsberg: Vorname 0, Familienname 1

 

Ennepetal: Vorname 0, Familienname 0

 

Hattingen: Vorname 0, Familienname 5

 

Herdecke: Vorname 0, Familienname 4

 

Schwelm: Vorname 1, Familienname 1

 

Sprockhövel: Vorname 0, Familienname 2

 

Wetter: Vorname 1, Familienname 1

 

Witten: Vorname 2, Familienname 11

 

Eine Vornamensänderung ist für eine im Sudan wohnhafte Person erfolgt.