Meldungsdatum: 22.04.2024

Margot Spielmann-Preis 2024 ausgeschrieben

Jugendgeschichtspreis des Jüdischen Museums Westfalen

Der Margot Spielmann-Preis des Jüdischen Museums Westfalen zählt inzwischen schon zu den Traditionsveranstaltungen. In den vergangenen Jahren konnten fast 40 Jugendliche mit dem Margot Spielmann-Preis für Facharbeiten und ca. 25 Projekte von Schulen bzw. Gruppen mit dem Preis für Projekte ausgezeichnet werden. Dabei war die Jury immer wieder vom Forscherdrang der Jugendlichen beeindruckt. Gleiches gilt auch für die Projekte.

Ob Theaterstück, szenische Inszenierung, Comic oder Video, die Jugendlichen bewiesen stets viel Kreativität. In diesem Jahr geht der Preis nun in die 16. Runde.

Wieder können Projekte u.a. zu den Themen Judentum (jüdische Geschichte, jüdische Religion und Kultur), Nationalsozialismus oder Antisemitismus und Rassismus eingereicht werden. Die Projekte dürfen aus allen Jahrgangsstufen stammen. Es kann sich um Theateraufführungen oder szenische Darstellungen handeln. Auch Videos, biografische oder lokalgeschichtliche Aufarbeitungen z.B. in Form von Bildergeschichten oder Comics dürfen Sie gern bei uns einreichen. Es können aber auch Gedenkfeiern sein, die von Jugendlichen organisiert und durchgeführt wurden. Die Bewerbung muss mit aussagefähigen Unterlagen wie Manuskripten, Fotos, Tondokumenten oder Videos erfolgen.

Zum Margot Spielmann-Preis können auch wieder Erstlingsarbeiten junger Forscherinnen und Forscher (Jahresarbeiten/Facharbeiten) eingereicht werden. Dazu sind die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenjahrgänge aller Schulformen aus Westfalen und dem Rheinland aufgerufen, ihre Facharbeiten oder Wettbewerbsbeiträge, die einen thematischen Bezug zur deutsch-jüdischen bzw. lokalen jüdischen Geschichte und Gegenwart oder zur Religion haben, sich aber auch mit Themen aus der Zeit des Nationalsozialismus befassen können, beim Jüdischen Museum Westfalen einzureichen. Möglich sind u.a. auch Arbeiten aus dem Deutschunterricht zu Werken jüdischer Autor*innen (z.B. Joseph Roth, Franz Kafka, Vicky Baum etc.) oder mit jüdischem Inhalt oder aus weiteren Fächern wie Religion, Praktische Philosophie, Hebräischunterricht usw.

Eine erfahrene Jury aus Deutsch- und Geschichtslehrer*innen und Historiker*innen wird die Beiträge eingehend prüfen und bis zu drei Einzelarbeiten und zwei Projekte zur Prämierung vorschlagen. Die Preise bestehen Büchergutscheinen sowie bei den Projekten aus Gutscheinen für Museumsbesuche der Schulen einschließlich museumspädagogischer Programme. 

Die eingereichten Arbeiten sollten bitte mit einem kurzen Anschreiben versehen werden, das den Verfasser oder die Verfasserin der Arbeit mit Namen, Adresse, Emailadresse und Schulanschrift sowie Alter und Jahrgangsstufe nennt. Die Arbeiten können auch als PDF-Datei gemailt oder auf einem Datenträger eingereicht werden. Gleiches gilt auch für die Projekte.

Einsendeschluss: 31. Juli 2024

Die Jury wird die Ergebnisse des Wettbewerbs Ende November bzw. Anfang Dezember in einer „kleinen“ Feierstunde im Museum vorstellen und die Preise überreichen.

 

 

Pressekontakt: Ayleen Winkler und Thomas Ridder (spielmann-preis@jmw-dorsten.de oder 02362 951431)