Meldungsdatum: 25.04.2024

Qualität der pflegefreien Urnengräber kontinuierlich verbessern

SIH, Stadt und Pro Integration kooperieren auf dem städtischen Waldfriedhof.

Der städtische Waldfriedhof erfreut sich großer Beliebtheit – auch über die Stadtgrenzen Hemers hinaus. Eines der Angebote der Friedhofsverwaltung umfasst die pflegefreie Bestattung in den Gärten der Schmetterlinge, der Erinnerung und der Besinnung. Rund 550 Urnengräber zählen aktuell dazu, die auf der Prioritätenliste des Verwalters Markus Falk ganz oben stehen: „Uns und dem Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer ist es ein wichtiges Anliegen, diese Gräber nicht im Vorbeigehen zu pflegen, sondern mit Empathie und Hingabe im Sinne der Angehörigen ökologisch und mit Blick auf den Artenschutz zu umsorgen.“ Um diesen selbst auferlegten hohen Anforderungen gerecht zu werden, kümmert sich seit Anfang April eine Kolonne der Firma Pro Integration aus Hagen um diese Aufgabe. Die Mitarbeiter zupfen Unkraut, pflanzen Blumen, halten Wege instand oder entsorgen Unrat.

„Wir freuen uns den nächsten Zuschlag erhalten zu haben“, so pro-i Betriebsleiter Christophe Hessling. „Durch diese Erweiterung in der Liegenschaftspflege für den Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer und somit den Kommunen, können wir weitere Arbeitsplätze schaffen sowie die Unternehmensausrichtung in der Garten-/Liegenschaftspflege stärken.“ Denn neben dem neuen Auftrag am Waldfriedhof in Hemer pflegt die Pro Integration unter anderem seit mehreren Jahren mittlerweile 17 Schulen und fünf Feuerwehrgerätehäuser im Raum Iserlohn und Hemer für denSIH. Die Pro Integration befindet sich seit fast fünf Jahren als eine Tochterunternehmung der Iserlohner Werkstätten in der Holding der Diakonie Mark Ruhr. Sie ist ein Sozialunternehmen des ersten Arbeitsmarktes und betreibt in Witten eine Küche mit Cateringdienstleistung, in Hagen neben der Garten-/Liegenschaftsabteilung eine Schreinerei und Palettenproduktion. In Iserlohn arbeitet sie als Logistikdienstleister und in Menden werden für externe Kunden Montagedienstleistungen erbracht. In alle ihren Bereichen arbeiten mittlerweile über 80 Mitarbeitende. Davon 50 Prozent mit einer Schwerbehinderung.

„Wir von der Pro Integration freuen uns über unser stetig wachsendes Unternehmen und den Beitrag, den wir zusammen für die Gesellschaft leisten“, so Christophe Hessling weiter. Denn neben den Arbeitsplätzen des ersten Arbeitsmarktes bildet sie auch in allen ihren Unternehmensteilen junge Menschen mit Lerneinschränkungen in Fachpraktiker- und Werkerausbildungen aus.

Der Stadtbetrieb Iserlohn/Hemer und die Stadt Hemer sind froh und dankbar über die Unterstützung. „Die hohen Qualitätsstandards, die wir auf dem Waldfriedhof verfolgen, zerren mitunter an den Kapazitäten des SIH. Wir sind uns aber einig, dass wir diesen für die Besucher und Angehörigen nicht nur aufrecht erhalten, sondern gezielt ausbauen wollen“, erklärt SIH-Bereichsleiter Ulrich Muschiol, „die Kooperation mit Pro Integration ist für alle Beteiligten im Sinne der nachhaltigen Friedhofspflege und der Verknüpfung mit sozialen Aspekten eine gelungene und zukunftsfähige Partnerschaft.“

 


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SIH, Stadt und Pro Integration kooperieren auf dem städtischen Waldfriedhof (v.l.): Friedhofsverwalter Markus Falk, Christophe Hessling, Markus Schnitker, Patrik Wunner (alle Pro Integration) und Ulrich Muschiol (SIH).

Stadt Hemer/Giebels
SIH, Stadt und Pro Integration kooperieren auf dem städtischen Waldfriedhof (v.l.): Friedhofsverwalter Markus Falk, Christophe Hessling, Markus Schnitker, Patrik Wunner (alle Pro Integration) und Ulrich Muschiol (SIH).

SIH, Stadt und Pro Integration kooperieren auf dem städtischen Waldfriedhof (v.l.): Friedhofsverwalter Markus Falk, Christophe Hessling, Markus Schnitker, Patrik Wunner (alle Pro Integration) und Ulrich Muschiol (SIH).