Meldungsdatum: 26.04.2024
Das in Herten vor allem als „Fohlen“ bekannte Kunstwerk wird dann neben vielen anderen Ausstellungsstücken zu sehen sein, bevor es im Oktober 2024 seine Reise zurück nach Herten antritt.
„Ich freue mich, diese Nachricht nun endlich öffentlich machen zu können. Das ‚Fohlen‘ kann auf eine bewegte Geschichte innerhalb Hertens zurückblicken. Nun wird ein neues spannendes Kapitel zur Geschichte des Fohlens hinzugefügt“, so Bürgermeister Mattias Müller.
Der Abbau und Transport wird durch eine vom Museum beauftragte Spezialfirma organisiert. Die Kunstspedition baut dafür eigens eine Holzkiste und wird darin das Fohlen mit einem Hubwagen zum LKW transportieren. Sylvia Seelert, Leiterin des Kulturbüros und zuständige Mitarbeiterin für die Kunstschätze der Stadt Herten, wird das „Große Vollblutfohlen“ in die Schweiz begleiten und sich vor Ort ein Bild machen, wo und wie das Kunstwerk in den nächsten Monaten ausgestellt wird. „Dieser Anlass ist etwas ganz Besonderes, denn die Arbeiten von Renée Sintenis und Aristide Maillols werden zum ersten Mal in einer Ausstellung gegenübergestellt und unser Hertener Fohlen ist ein Teil dieser großartigen Werkschau“, so Sylvia Seelert.
Die Ausstellung „Von Größe und Grazie – Maillol und Sintenis“ läuft im Zeitraum von 18. Mai bis 15. September 2024. Weitere Informationen unter www.roemerholz.ch.
Hintergrund
Die Bildhauerin Renée Sintenis (1888-1965) schuf vor allem kleinformatige Tierplastiken, weibliche Aktfiguren und Sportstatuetten. 1940 fertigte sie das Große Vollblutfohlen, das durch eine Schenkung von Karl Schweisfurth im Juni 1957 in Herten aufgestellt werden konnte. Das zierlich tänzelnde Bronzefohlen ist mit seiner Größe von 115 Zentimeter eines der größeren Werke der Künstlerin, die als Nicht-Arierin in der NS-Zeit Ausstellungsverbot erhielt und aus der Akademie der Künste ausgeschlossen wurde.
Kontakt: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Corina Plötz, Telefon: 02366 303-180, c.ploetz@herten.de
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