Nr. 143 Kreis Steinfurt, 03. Mai 2024

„Gute Personalpolitik ist überlebenswichtig“

Regionaler Wettbewerb „Betriebsplus 2024“ der WESt will Unternehmen aus dem Kreis in Szene setzen / Bewerbungen noch bis zum 31. Mai möglich

Kreis Steinfurt. Ihr Unternehmen stellt viel auf die Beine, damit die Belegschaft sich wohl fühlt? Als Arbeitgeber lassen Sie sich so einiges einfallen, um neue Fachkräfte zu finden? Dann beteiligen Sie sich als Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt noch bis Freitag, 31. Mai, am Wettbewerb „Betriebsplus 2024“. Die kreisweit aktive Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt (WESt) lädt alle Firmen ein, ihre Ideen rund um das Thema „Innovative Personalarbeit im Kreis Steinfurt“ einzureichen – insbesondere auch kleinere Betriebe.

„Gerade in Zeiten, in denen der Arbeits- und Fachkräftemangel immer größer wird, sind gute Ideen gefragt, die die Belegschaft an das Unternehmen binden und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anziehen. Gute Personalpolitik ist daher heute kein Luxus mehr, den sich ein Unternehmen leistet oder nicht, sondern überlebensnotwendig“, meint WESt-Geschäftsführer Christian Holterhues. Das sieht auch Hendrik Wilp so. Der Geschäftsführer der Wilp Gmbh aus Emsdetten und im Jahr 2021 Sieger in der Kategorie „Mitarbeiterverantwortung“ betont: „Innovative Personalpolitik ist heute so wichtig, weil sich die Arbeitswelt und die Anforderungen an uns als Unternehmen und unsere Mitarbeiter ständig verändern. Durch innovative Personalpolitik versuchen wir sicherzustellen, dass wir talentierte Mitarbeiter anziehen, binden und entwickeln können. Das trägt zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit und zum Unternehmenserfolg bei. Zudem kann sie die Arbeitszufriedenheit und -motivation steigern, was sich wiederum positiv auf die Produktivität und das Arbeitsklima auswirkt.“

„Heute ist es für Arbeitgeber notwendig, viel für die Beschäftigten zu tun“, sagt auch Jörg Diekmeyer, Geschäftsführer von SDL Soziale Dienste Laer und Preisträger des Wettbewerbs in der Kategorie „Familienbewusstsein“ aus dem Jahr 2021. Dies gilt auch für die Außendarstellung: „Man muss alles Mögliche machen, um nach außen für Arbeitnehmer interessant zu sein und sichtbar zu werden.“ Gerade kleinere und mittlere Betriebe benötigten eine moderne Personalpolitik, betont Frank Asche, Geschäftsführer von OptiTime aus Rheine. Sein Unternehmen wurde 2021 in der Kategorie „New Work“ ausgezeichnet. Ähnliche Erfahrungen hat auch Christian Rabbel von der gleichnamigen Confiserie gemacht: „Für uns als Handwerksbetrieb sind die Arbeit der Mitarbeiter und der Geist, in dem sie es tun, die wichtigsten Ressourcen. Es ist uns sehr wichtig, dass es unseren Mitarbeitern gut geht und sie gerne zur Arbeit kommen, denn gerade im Handwerk erkennt man das an unseren sehr hochwertigen Produkten.“

Viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Kreis hätten erkannt, dass sie neue Wegen gehen müssen und sich bereits viel für Ihre Mitarbeitenden einfallen lassen, weiß Christian Holterhues. „Die besten dieser Ideen möchten wir mit Betriebsplus 2024 erneut auszeichnen und bekannter machen.“ Dabei lädt der WESt-Chef insbesondere auch kleinere Betriebe ein, mitzumachen. Denn: „Bereits kleine Maßnahmen und Konzepte können große Wirkung bei der Personalgewinnung und -entwicklung entfalten.“ Der Online-Fragebogen sei bewusst knappgehalten und beschränke sich auf wenige Fragen, die innerhalb kurzer Zeit beantwortet werden können.

Ab dem 18. Mai beginnt die spannende Auswertungsarbeit. Dann sichtet das Projektteam der WESt die eingegangenen Bewerbungen und eine unabhängige Jury wählt schließlich die Gewinnerinnen und Gewinner aus. Diese setzt sich in diesem Jahr zusammen aus Prof. Dr. Julia Backmann, die einen Lehrstuhl für Transformation der Arbeit an der Universität Münster innehat, Thomas Harten, dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Münster, Monika Leiking, Leiterin des Service Onboarding@Münsterland bei Münsterland e.V., Carsten Taudt, Geschäftsbereichsleiter Bildung, Fachkräftesicherung und Recht bei der IHK Nord Westfalen, und Dr. Udo Westermann, Geschäftsführer von future e.V. – Verantwortung unternehmen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am Donnerstag, 12. September, von 14 bis 17 Uhr im Südstadtquartier in Ibbenbüren im Beisein von Kreisdirektor Peter Freitag bekanntgegeben und einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Den Online-Fragebogen zur Teilnahme und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter www.betriebsplus.de. Fragen beantwortet die WESt unter Telefon 02551/692700 oder per E-Mail an post@westmbh.de.

Infokasten: Der Betriebsplus-Wettbewerb der WEST wird seit 2008 ausgeschrieben und findet alle drei Jahre statt. Bewerben können sich Firmen jeder Größe, die in den vergangenen drei Jahren besondere Ideen realisiert haben, die sie für potentielle Arbeitskräfte besonders attraktiv machen oder von denen bereits im Betrieb Beschäftigte profitieren. Bei der Prämierung wird unterschieden zwischen kleinen Betrieben mit bis zu 49 Mitarbeitenden und größeren Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden. Neben der Betriebsplus-Trophäe erhalten die Gewinnerinnen und Gewinner eine breite öffentliche Aufmerksamkeit.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Wettbewerb "Betriebsplus 2021"der WESt

©  Kreis Steinfurt
Wettbewerb

Wer sind die Gewinnerinnen und Gewinner der Ausgabe von „Betriebsplus 2024“? Alle Unternehmen aus dem Kreis sind noch bis zum 17. Mai zur Teilnahme eingeladen.