Meldungsdatum: 04.09.2024
„Wetter- und Naturkatastrophen haben in der Vergangenheit eindrucksvoll verdeutlicht, wie essenziell eine schnelle und gezielte Warnung der Bevölkerung für die Gefahrenabwehr ist“, betont Stadträtin Isabelle Hemsley als die für die Feuerwehr zuständige Dezernentin. Sie weist darauf hin, dass durch den Einsatz unterschiedlicher Warnmittel möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erreicht und gewarnt werden können. „Auch am diesjährigen Warntag wird ab 11 Uhr das gesamte Spektrum an Warnsystemen in Hanau auf ihre Funktion und etwaige Schwachstellen überprüft.“
Insbesondere bei Gefahrensituationen ist eine schnelle Information der Bevölkerung wichtig. Dafür stehen mittlerweile verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die von Behörden und Institutionen genutzt werden können. Das Arsenal reicht von der klassischen Sirene bis hin zur Spezial-Apps für Smartphones.
In Hanau werden an diesem Tag nicht nur die modernen Warntechnologien wie Cell-Broadcast und die bewährten WarnApps getestet, sondern auch die klassischen Sirenen. „Ziel ist es, die Hanauer Bürgerinnen und Bürger für die Bedeutung von Warnsystemen zu sensibilisieren und ihnen die verfügbaren Warnmöglichkeiten näherzubringen,“ erklärt Hendrik Frese, Leiter der Hanauer Berufsfeuerwehr.
Wie Frese weiter ausführt, verfügt Hanau derzeit über 18 Sirenenstandorte, die strategisch über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, um eine gezielte Warnung einzelner Stadtteile zu ermöglichen. Es gebe aber durchaus Bereiche, in denen die Sirenen nicht zu hören seien. „Wir planen, in den kommenden Jahren die Lücken zu schließen, um eine flächendeckende Warnung der gesamten Stadt zu erreichen.“ Die Auslösung der Sirenen erfolgt am Warntag zentral durch die Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises und wird zwischen 11:00 und 11:30 Uhr durchgeführt.
Zusätzlich zu den Sirenen wird am Warntag auch das Cell-Broadcast-System getestet, bei dem alle Mobilgeräte in einer Funkzelle eine Warnmeldung als Push-Textnachricht empfangen, sofern sie die entsprechende Technologie unterstützen und auf dem neuesten Softwarestand sind.
Mit den bereits etablierten WarnApps wie HessenWarn, KatWarn und NINA können standortspezifische Warnungen empfangen und weitere nützliche Funktionen genutzt werden. „Die App HessenWarn bietet darüber hinaus umfangreiche Zusatzfunktionen wie das Absetzen eines Notrufes oder die Bereitstellung von Notfalltipps“, so Frese.
Abschließend hebt Stadträtin Hemsley hervor: „Gefahrensituationen können jederzeit und überall auftreten. Ein gut funktionierendes Warnsystem ist entscheidend, um die Bevölkerung rechtzeitig zu informieren und zu schützen. Es liegt jedoch auch an jedem Einzelnen, sich auf solche Situationen vorzubereiten.“
Weiterführende Informationen zur Notfallvorsorge sind auf der Website des Amtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.de) verfügbar.
Pressekontakt: Güzin Langner, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
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