Meldungsdatum: 09.10.2024
„Jeder kann etwas tun, um die weitere Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern“, macht Dr. Poppe deutlich. Dafür gelte es lediglich, ein paar Verhaltensregeln zu beherzigen.
Fälle der ASP bei Wildschweinen sind laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bisher in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sowie seit Mitte Juni 2024 in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg aufgetreten. Einzelne Ausbrüche bei gehaltenen Schweinen gab es bisher in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Diese Ausbrüche sind inzwischen getilgt und die damit zusammenhängenden behördlichen Maßnahmen sowie die Sperrzonen aufgehoben worden. Im Juni 2024 gab es bei gehaltenen Schweinen einen neuen Fall in Mecklenburg-Vorpommern, im Juli 2024 Fälle in Hessen. Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Fällen gibt das Tierseucheninformationssystem (TSIS) unter https://tsis.fli.de/cadenza/.
Hintergrund: Afrikanische Schweinepest
Bei der akuten Verlaufsform der Afrikanischen Schweinepest (ASP) tritt sehr hohes Fieber auf und es kommt zu plötzlichen Todesfällen, vor allem bei den Saugferkeln. Die aktuell in Europa kursierenden Viren der ASP sind hoch virulent und verursachen ein schweres, nahezu altersunabhängiges, unspezifisches Krankheitsbild (Futterverweigerung, Mattigkeit, Durchfall, erhöhte Atemfrequenz und Blutungsneigung). Akut kranke Schweine sterben in der Regel innerhalb von sieben bis zehn Tagen. Die chronische Verlaufsform weist keine klassischen Symptome auf und kann mit anderen Erkrankungen verwechselt werden. Eine ASP-Impfung existiert nicht. Menschen können sich mit dem Virus nicht infizieren oder daran erkranken. Für die Landwirtschaft bedeutet das Auftreten der Seuche hohe wirtschaftliche Schäden. In infizierten Hausschweinebeständen müssen alle Tiere getötet werden, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.
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Erkranken Wildschweine oder Hausschweine an der Afrikanischen Schweinepest, ist das für sie meist tödlich. Die gute Nachricht: Schon einfache Verhaltensregeln können maßgeblich dazu beitragen, die Tierseuche nicht weiter zu verschleppen. Foto: Judith Wedderwille/ Kreis Soest
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