Meldungsdatum: 13.11.2024
Dokumentarfilm
Die Anzahl der häuslichen Gewaltdelikte, insbesondere die gegen Frauen und Kinder, sind in 2023 erneut gestiegen. Laut Bundesministerium sind es 6,5 Prozent mehr Gewaltdelikte, das bedeutet in Zahlen insgesamt 256.276 Fälle von häuslicher Gewalt in Deutschland.
Nach einem Sektempfang zeigt die Gleichstellungsstelle einen Dokumentarfilm, der drei Schicksale von häuslicher Gewalt beleuchtet und die betroffenen Personen zu Wort kommen lässt. Der Film wird am Montag, 25. November, von 18 bis 20 Uhr im Kaminraum der VHS Herten, Resser Weg 1, gezeigt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Theaterstück
Am Dienstag, 26. November, um 18 Uhr führt das freie Künstler*innenkollektiv „Die Komplizen* – Freies Schauspiel“ das Theaterstück „Die Frau, die gegen Türen rannte“ im Glashaus Herten auf. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Theaterstück handelt von einer enttäuschten Liebe und den unermüdlichen Versuch, das Leben aus eigener Kraft in den Griff zu bekommen: Für Paula Spencer ist mit 39 Jahren ein Großteil ihres Lebens schon gelaufen. Und der nicht gut. Den wehenden, geblümten Schlafzimmervorhang über ihrem Kinderbett hat es nie gegeben – wohl aber die Übergriffe ihres Vaters. In der Schule wird sie knapp über Sonderklassenniveau eingestuft. Zwischen abgestumpften Lehrern und zudringlichen Banknachbarn trainiert sie abgebrühtes Benehmen, dann gründet sie mit ihrer Jugendliebe Charlo eine Familie. Und immer wieder sitzt sie im Krankenhaus und erklärt ihre Verletzungen damit, dass sie gegen eine Tür gelaufen sei. Nun ist Charlo tot und Paula beginnt zu sprechen.
Kontakt: Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 02366 303-357, c.herzog@herten.de
Am Dienstag, 26. November, um 18 Uhr führt das freie Künstler*innenkollektiv „Die Komplizen* – Freies Schauspiel“ das Theaterstück „Die Frau die gegen Türen rannte“ im Glashaus Herten auf. Der Eintritt ist kostenlos. Auf dem Bild ist Lisa Bihl als Paula Spencer zu sehen (Foto: Frank Trompetter).
Sämtliche Texte können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
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