Meldungsdatum: 19.11.2024
Wie jedes Jahr begaben sich die von der Stadt Iserlohn betreuten Bundesfreiwilligen im Rahmen ihres pädagogischen Begleitprogramms bei einem historischen Rundgang anlässlich des Gedenktages zum 9. November auf die Spuren jüdischer Geschichte in Iserlohn.
Gemeinsam mit Melani Schmitz und Sabine Hinterberger von der städtischen Abteilung Unterbringung, Ehrenamt und Beschäftigung und Jörg Simon vom erzieherischen Jugendschutz sahen die rund 30 Teilnehmenden in der Oberen Mühle den Film „13 Jahre Angst“ des verstorbenen Iserlohner Zeitzeugen Carl Heinz Kipper (1926-2014), der zu seinen Lebzeiten den Rundgang der Bundesfreiwilligen stets begleitet hatte.
Auf ihrem Weg suchten die jungen Leute unter anderem die Stolpersteine in der Wermingser Straße und der Kluse 18 auf und begaben sich auf einem Schweigemarsch zum Mahnmal am Poth. Danach besuchten sie das Stadtmuseum Iserlohn, wo ihnen Peter Häusser die Stadtgeschichte näher brachte und sie anschließend in den Luftschutzstollen Altstadt führte.
Zu einer abschließenden Diskussionsrunde trafen sich die Bundesfreiwilligen mit dem Iserlohner Bernd Schlünder. Der Neffe des im August 1944 in Albinea (Italien) hingerichteten 22-jährigen Widerstandskämpfers gegen das herrschende NS-Regime Erwin Schlünder erörterte mit ihnen die Themen „Widerstand, Mut & Zivilcourage“.
Neue Bundesfreiwillige können sich für das kommende Jahr melden
Interessierte Iserlohnerinnen und Iserlohner sowie aus den von der Stadt Iserlohn mitbetreuten Städten Hemer, Menden und Neuenrade können sich schon jetzt für den Bundesfreiwillligendienst 2025 melden. Alle, die ihre Schulpflicht erfüllt haben, können sich dort engagieren. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, zum Beispiel im Bereich Kultur, Seniorenzentrum, Kindertagesstätten, Offener Ganztag, im Sportbüro, im Stadtarchiv, im Kinder- und Jugendbüro, in Jugendtreffs oder bei der Feuerwehr.
Wer nach Schule oder Studium praktisch tätig sein oder die Zeit bis zum Studium sinnvoll nutzen möchte oder eine Möglichkeit zur Neuorientierung sucht, findet hier eine gute Möglichkeit dazu. Für den Einsatz gibt es ein monatliches Taschengeld von 215 Euro. Zusätzlich kann eine Fahrtkostenpauschale gezahlt werden. Begleitend finden zum Beispiel Bewerbungs- und Kommunikatonstrainings oder Kreativangebote statt.
Interessierte können sich per E-Mail an beschaeftigungsfoerderung@iserlohn.de wenden.
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